Von Nesselwängle zum Schänzlekopf


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 31. August 2015 um 09:34.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Allgäuer Alpen
Tour Datum:26 August 2015
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A   D 
Zeitbedarf: 1 Tage 10:00
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Busse von Garmisch nach Nesselwängle
Unterkunftmöglichkeiten:Landsberger Hütte

Am 26.08.15 um 06.37 Uhr fuhr ich mit dem Bus (Schienenersatzverkehr) nach Reutte. Von dort mit einem Bus nach Nesselwängle. Ich hatte die Haltestelle Gaicht verpasst. Der Busfahrer erinnerte sich wohl nicht daran, dass ich bei ihm eine Fahrkarte nach Gaicht gekauft hatte u. hielt nicht. Ich wollte zur Landsberger Hütte wandern. Es stellte sich heraus, dass ich am besten bis nach Tannheim gefahren wäre, da von dort der kürzeste Weg zur Hütte beginnt. Nun musste ich mich entscheiden, ob ich die 2km zurück nach Gaicht marschieren oder zum Haldensee gehen sollte, von wo man auch zur Hütte wandern kann. Ich entschied mich dann für die Route über den genannten See.

Ich wanderte bei herrlichem Sonnenschein auf dem Saalfelder Höhenweg über Strinden- u. Gappenfelscharte unter Sulz- u. Schochenspitze vorbei, die ich vor Jahren einmal von der Landsberger Hütte aus erstiegen hatte, zur Hütte, wo ich kurz einkehrte.

Anschließend ging die Tour auf dem Saalfelder Höhenweg weiter bis unter die Kälbelespitze. Auf ihren beiden Nachbargipfeln Kalbleggspitze u. Kastenkopf war ich vor Jahren gestanden. Über die steile Schrofenflanke (I) stieg ich auf ihren Gipfel.

Nach dem kurzen Abstieg zum Weg, der sich kurz darauf "Jubiläumsweg" nennt, wanderte ich unter dem Lahnerkopf, den ich ebenfalls einmal vor Jahren erstiegen hatte, vorbei bis kurz vor die Schänzlescharte. Dort verließ ich den Höhenweg u. gelangte über einen Pfad, an dem einige alte Markierungen zu sehen sind, in wenigen min. zur Schänzlescharte.

Von ihr aus stieg ich ohne Rucksack über Gras u. ein paar Schrofen auf die Schänzlespitze. Ich konnte von dort aus gut die flache Gipfelfläche des Schänzlekopfes sehen u. nahm mir vor, dort oben zu übernachten.

Nach dem Abstieg zur Schänzlescharte stieg ich mit dem schweren Rucksack über den steilen Geröll- u. Schrofenhang auf den Schänzlekopf. Oben fand ich eine flache Grasstelle, auf der ich mein Zelt aufstellte.

Kurz nach 20.00 Uhr verschwand die Sonne hinter einem Berg. Nachts wehte ein ganz leichter Wind.

Soweit ich mich erinnern kann, war das das erste mal, dass ich auf einem Gipfel campierte.




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