Um den Oeschinensee via Untere Fründenschnur


Publiziert von Mo6451 , 10. Juli 2015 um 22:04.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Frutigland
Tour Datum:10 Juli 2015
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 864 m
Abstieg: 865 m
Strecke:15,31 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:bls Luzern - Bern - Kandersteg
Zufahrt zum Ankunftspunkt:bls Kandersteg - Bern - Luzern
Kartennummer:map.wanderland.ch

Da gibt es doch das Super Angebot der BLS, auf ihrer Strecke den ganzen Tag für 28 CHF (HT) zu fahren. Das muss man einfach nutzen und so konnte ich heute die langersehnte Tour  zur Unteren Fründenschnur machen. Die Wetterbedingungen optimal, besser kann es nicht sein.

Am Morgen gegen sieben Uhr mache ich mich auf den Weg nach Kandersteg, dass ich zur gleichen Zeit erreiche, als wenn ich die teuere SBB genommen hätte.

Vom Bahnhof Kandersteg geht es zu Fuß durch das Dorf, des Oeschibaches entlang Richtung Berghaus Oeschinensee. Teilweise führt der Weg sehr schön durch den Wald, dann wieder häßlich über die Skipiste. Nach etwas mehr als einer Stunde kommt der Oeschinensee ins Blickfeld und auch die beiden Gasthäuser. Da ist heute morgen schon eine Menge los, denn man kann auch mit dem Auto rauffahren oder die Seilbahn nehmen und ein letztes Stück zu Fuß zum See gehen.

Ich lasse den Rummel "links" liegen und folge weiter dem Wanderweg entlang des Sees. Anfangs begegne ich noch einigen Wanderern, bald aber bin ich allein unterwegs. Der Weg steigt weiter an und verlässt bei Holzbalme den kühlenden Schatten.

Weiter geht es Richtung Underbärgli. Dort folge ich erst einer falschen Spur, sehr schmal und durch Stacheldrahtzaun versperrt. Nachdem ich diesen überwunden hatte, finde ich das Wandbuch des Klettergartens Underbärgli. Nein, klettern wollte ich nicht, also wieder zurück zum Wanderweg.

Etwas weiter oben sehe ich viele Sonnenschirme, eine Beiz. Zu dieser steige ich auf und kurz vorher biegt dann nach rechts der gut sichtbare Pfad zur Fründenschnuer ab. Bei einem weiteren Gebäude mit Brunnen ist erst einmal Zeit für eine Mittagspause. Hier sind auch mehr Wanderer unterwegs, eine größere Gruppe steigt hinauf nach Oberbärgli.

Ich folge weiter meinem Pfad und stehe bald am Einstieg zur Fründenschnuer. Schon gewaltig dieser Blick auf den See von dem schmalen Pfad. Zur mentalen Sicherung gibt es ein Stahlseil, dass ich aber selten benutze.

Erst beim Ausstieg bin ich froh über diese Hilfe, denn es sind einige  etwas rutschige Felsplatten zu überwinden. Und der ein oder andere steile Abstieg ist auch nicht ohne. Weiter geht es durch relativ nackten Fels, die Spur immer gut zu sehen. Schneefelder liegen keine mehr im Weg, dafür muss häufiger viel Wasser überquert werden, nicht immer sind Steine als Tritte in vernünftigem Abstand vorhanden. Nasse Füße sind allerdings eher selten.

Bei P 1936 treffe ich dann wieder auf den Wanderweg, der aufwärts zur Fründenhütte und abwärts zu den Gasthäusern führt. Ich nehme den Weg nach unten, da ich heute wieder nach Hause fahren will. Auch auf dem markierten Wanderweg sind oftmals Bäche zu queren, etwas später erfahre ich, dass morgen die entsprechenden Brücken installiert werden.

Am Oeschinensee muss ich erst mal meine Füße kühlen, habe ich mir doch eine große Blase unter dem Zeh gelaufen. Auch jetzt kehre ich nicht ein sondern mache mich auf den Weg zurück nach Kandersteg. Nach einem Blick auf den Fahrplan stelle ich fest, wenn ich mich beeile erreiche ich noch den Zug nach vier Uhr Richtung Bern.

Im Galopp geht es abwärts, statt der angezeigten Stunde benötige ich nur 35 Minuten und bin viel zu früh am Bahnhof. Der Lötschberger nach Bern ist gut frequentiert, viele haben das schöne Wetter für eine Wanderung genutzt.

Tour im Alleingang.

Tourengänger: Mo6451
Communities: Alleingänge/Solo


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