Klipperen 2066 m


Publiziert von basodino , 18. März 2015 um 13:51.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Bregenzerwald-Gebirge
Tour Datum:14 März 2015
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT3 - Anspruchsvolle Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 4:15
Aufstieg: 840 m
Abstieg: 840 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Straße von Au nach Damüls, Parkplatz an der Argenwaldalpe kurz vor einer Brücke (Bushalt)
Zufahrt zum Ankunftspunkt:siehe oben
Unterkunftmöglichkeiten:direkt an der Route keine, aber im Bregenzerwald viele Hotels und Pensionen: wir nächtigten in den "Sonnigen" in Bezau (gute Halbpension) ca. 25 Autominuten vom Einstieg

Ein wenig beschriebener, aber sicherlich häufig begangener Gipfel im Bregenzerwald ist der Klipperen zwischen Au und Damüls. Zwar waren an unserem Tag dort keine anderen Schneeschuhgeher unterwegs, dafür aber einige Skitourengeher.

Am Einstieg findet sich ein Parkplatz (ca. 1230 m) für ca. 10 Autos. Direkt vor einer kleinen Straßenbrücke zweigt ein breiter Weg nach rechts aufwärts ab. Diesem folgt man aber nur bis zum ersten Schober. Unsere Kalkulation, diesem Weg für eine längere Zeit zu folgen, ging nicht auf, da man direkt in ein Wildschutzgebiet hineinlaufen würde. Eine Schneise wurde aber für Tourengeher offen gelassen und diese beginnt an besagtem Schober recht genau in der Falllinie des Hanges.
Also stiegen wir im Zickzack im mittelsteilen Gelände in die Schneise. Hier wird sich der Winter vielleicht schon bald zurückziehen und eine durchgängige Abfahrt für die Skifahrer unmöglich machen. Die Unterlage war anfänglich griffig und gut zu gehen. Weiter oben verengt sich die Schneise und man kann über einen schmaleren Weg von links nach rechts aufwärts queren (darunter befand sich ein steiler, weithin schneefreier Hang, den man links umgeht). So gelangt man auf eine erste flachere Stelle (ca. 1450 m).
Das Gelände wandelt sich zu einem wellenförmigen Aufstieg und ist im Durchschnitt sehr viel flacher. So gelangt man zur Mittelargenalp (1688 m), wo wir eine Bank vorfanden, die zur Rast einlud. WT3, 1 h 15 min.

An dem Alpgebäude kann man beliebig links oder rechts vorbeisteigen. Im Aufstieg machten wir einen leichten Bogen linkerhand und trafen die meisten anderen Spuren weiter oben in einem Kessel. Diesen verlässt man entweder durch eine leicht ansteigende Querung nach rechts oder man steigt die Steilstufe hier direkt hinauf.  Jeweilige Spuren waren vorhanden. Rechterhand bildet der Hang eine schwache Schulter, an der der Rücken bis zum Gipfel ansetzt. Diesen Rücken steigt man in Kehren hinauf, später wird es flacher und man erreicht den kleinen Gipfelhang, der nochmals ein wenig steiler ist. Vor allem der dortige Sulz machte die letzten paar Meter mühsam. Man kann rechts weniger steil über den Grat ausweichen, muss aber aufpassen, da sich dort Wächten bilden können. WT3, 1 h 15 min.

Im Abstieg nahmen wir bis auf wenige freie Abweichungen dieselbe Route. Angespornt durch den Kommentar eines Skitourengehers, dass er lieber in Sibirien arbeiten würde, als jetzt mit Schneeschuhen absteigen zu müssen, waren wir bereits nach 35 min wieder an der Mittelargenalp. Hier pausierten wir nochmals in aller Ruhe, da bis dahin alle Skitourengeher bereits wieder im Tal waren. Es ist schön, dass es so beschaulich, ruhige Orte in unmittelbarer Nähe (ca. 1 Gehstunde) zu einem großen Skigebiet gibt.

Für den Abstieg brauchten wir 1 h 45 min im Ganzen.

Tourengänger: basodino, tourinette


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»