Der Älpeleskopf (1591m) - im zweiten Versuch geschafft


Publiziert von AIi , 21. Februar 2015 um 22:57.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Ammergauer Alpen
Tour Datum:21 Februar 2015
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT4 - Schneeschuhtour
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 900 m
Abstieg: 900 m

Bereits vor drei Wochen wollten wir eigentlich den Älpeleskopf - die vorderste Schulter des Säuling - besteigen, doch Unmengen Pulverschnee verhinderten dies und so sprang nur der dem Älpeleskopf noch vorgelagerte Gassenthomaskopf heraus. Es war natürlich klar dass wir zurückkommen würden um auch noch den Älpeleskopf zu besteigen und für hikr zu erschließen. Mittlerweile hat sich der Schnee sehr gut gesetzt und durch eine Woche AKW ist es auch etwas weniger geworden also Start frei zum Versuch Älpeleskopf Nr. 2!

Los gehts wie letztes Mal auch in Hohenschwangau. Dieses Mal entscheiden wir uns dafür nicht über das Schloss Neuschwanstein aufzusteigen sondern nehmen die Busstraße. Diese ist normalerweise für Fußgänger und Radler gesperrt, aber heute herrschte, noch zu unserer Verwunderung, kein Busverkehr. Dies lag an einem Erdrutsch in der Mitte der Straße - für Autos unpassierbar, für Fußgänger mühsam aber möglich. Weiter gehts wie letztes Mal über den geräumten Wasserleitungsweg gen Bleckenau und dann nach rechts ab zum Älpele. Von hier folge ich einer einzelnen Schneeschuhspur weiter zur Windsulzhütte, welche an einem schönen, vom 12-Apostelgrat umrahmten Kessel liegt. Nun ohne Spuren als Orientierung steige ich mühsam durch die pulvrige Nordseite weiter auf bis ich am Grat zwischen Älpeleskopf und Pilgerschrofen ankomme. Von hier wendet man sich nach rechts und folgt dem Grat noch ein gutes Stück weiter bis man dann zur "Bärenfalle" kommt. Dies ist ein Einschnitt zwischen zwei Felsen der laut Einheimischer der Eingang zum Stollensystem aus vergangenen Zeiten ist. Am Säugling wurde früher nämlich nach Erz gegraben. Nach der Bärenfalle steht man dann bald kurz vor dem Gipfel des Älpeleskopfes - ein mit self-made Gipfelkreuz geschmückten Felsen. Wer ihn besteigen will und auch zum fotografieren etwas rumkraxelt benötigt Einserkletterei. Auf dem Rückweg kürze ich die Strecke zum Älpele durch steilen Wald nicht ganz ohne (WT4) ab. Zeitlich aber wesentlich schneller.

Tourengänger: AIi


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Kommentare (2)


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WernerG hat gesagt:
Gesendet am 22. Februar 2015 um 17:20
Gratulation! Die Aussicht scheint da ja auch ganz nett zu sein.

Gruß
Werner

AIi hat gesagt: RE:
Gesendet am 22. Februar 2015 um 21:12
Danke und man kann nicht klagen;)

Gruß
Ali


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