Der Gassenthomaskopf (1373m) - Geheimtipp am Säuling


Publiziert von AIi , 31. Januar 2015 um 18:13.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Ammergauer Alpen
Tour Datum:31 Januar 2015
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT3 - Anspruchsvolle Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 650 m
Abstieg: 650 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Über B17 oder A7 nach Hohenschwangau
Zufahrt zum Ankunftspunkt:dito
Unterkunftmöglichkeiten:Hotels in HS

Der Säuling - einer der bekanntesten Ammergauer Berge. Vermutlich auch zurecht denn er bietet zu jeder Jahreszeit jedem Bergsteiger interessante Routen und Ziele. Neben dem Hauptgipfel, der nicht allzu schwer zu erreichen ist, ist für Kletterer das absolute Highlight der 12 Apostelgrat mit dem Pilgerschrofen - für mich der schönste Ammergauer Grat. Einsamkeitsliebhaber kommen am Kleinen Säuling auf ihre Kosten und für den Winter eignen sich ,die dem Pilgerschrofen noch vorgelagerten, Gipfel namens Älpeleskopf und Gassenthomaskopf - zumindest theoretisch.....

Start unseren heutigen Wintertour war um 9.30 Uhr in Hohenschwangau. Zu dieser Zeit ist die Anzahl an Touristen noch erträglich und die monotone Wahrnehmung von Neuschwanstein als überlaufenen Touristenmagnet wird etwas differenzierter. Nach einem kurzen Abstecher zur Marienbrücke folgen wir dem "Wasserleitungsweg" in Richtung Bleckenau - Dieser ist sogar geräumt. Bald kommen wir dann aber zur Abbiegung zum Älpele (Säuling ausgeschildert) und hier beginnt das Spurvergnügen. Anfangs noch in 30-40cm Pulverschnee arbeiten wir uns voran doch bald lichten sich die Bäume am Wegesrand und die Schneehöhe nimmt stark zu. Auf 1250m fordert der mittlerweile einen Meter tiefe Pulverschnee sein erstes Opfer - mein Vater findet mehr gefallen an einer Brotzeit als am sehr ermüdenden Wandern. Nun zu zweit setzen mein Bruder und ich unsere schweißtreibende Arbeit fort, bis wir dann in noch tieferem Schnee das dreizehnhundert Meter hohe Älpele erreichen. Aufgrund der noch verbleibenden 300hm zum Älpeleskopf biegen wir hier nach rechts in den Wald ab um wenigstens noch den Gassenthomaskopf zu erreichen. Dies bekam uns aber nicht gut da wir bald einem dichten Waldstück nach oben ausweichen mussten und man bei einem guten Meter Pulver praktisch nicht den steilen Hang hochkommt. Also wieder zurück und nochmal bis auf 1250m absteigen um dann von dort durch lichten aber steilen Wald nochmal den Gassenthomaskopf zu versuchen. Nach einer guten halben Stunde nach verlassen der Forststraße stehen wir dann endlich am Verbindungsgrat - die Distanz war lächerlich und hätte ohne Schnee vielleicht fünf Minuten gebraucht. Dann wenden wir uns nach rechts und stehen bald am Gipfel des Gassenthomaskopf - dieses vermeintliche Waldmuckerl hat sogar ein Gipfelkreuz und bietet eine schöne Aussicht auf Tannheimer Berge und das Alpenvorland! 

Tourengänger: AIi


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Kommentare (2)


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WernerG hat gesagt:
Gesendet am 1. Februar 2015 um 22:02
nette Tour, den Gupf muss ich ja nun glatt mal auf der Karte suchen.

Gruß
Werner

AIi hat gesagt: RE:
Gesendet am 2. Februar 2015 um 14:08
Mal schauen ob du ihn findest;)

Gruß Ali


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