Der Gassenthomaskopf (1373m) über Neuschwanstein und unterm Säuling: eine lohnende Schneeschuhtour.
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Mit atemberaubenden Ausblicken auf Neuschwanstein gleich zu Beginn steht der heutige Gang anschließend ganz im Zeichen des Säulings, der sehr markant und nah über der Tour steht und vom Südgrat des Gassenthomaskopfes im Winter umwerfend ausieht! Vom Gipfel selbst kann man dann beide gar nicht mehr sehen, aber dafür vom Forggensee bis zum Straußberg: alles andere!
Eine lange Anfahrt - und dennoch genußreich
Die schöne und idyllische Anfahrt über sanfte Hügel, tiele Taleinschnitte und durch schöne Ortschaften wie Schöffau und Böbing bis Hohenschwangau zieht sich: wer sich von der Isar über den Staffelsee zu den Bergen des westlichen Ammergaus aufmacht, kann nicht nur in der prachtvollen Landschaft staunend und spazierend hängenbleiben oder in urigen Wirtschaften versacken, sondern der kann sich auch kulturell verzetteln, so daß nach architektonisch sehr verlockenden „Verhauern“ wie Rottenbuch, Kloster Steingaden, Wieskirche statt einer Tour vielleicht nur eine Kultur-Tour aus dem Bergtag wird. Das Sammeln von Kirchen, schöner Brauereigasthäuser oder von Gipfeln: alles ist in unserer Heimat möglich. Wie schön, daß wir schon da leben, wo die anderen im Urlaub erst hinfahren müssen..
Die westlichen Ammergauer sind für den anfahrtsfaulen Vielhygler leider fast noch terra incogita, weil er über Bleick, Kenzenberge und Plansee bisher nicht so recht hinausgekommen ist. In einigen Ammergauern kenne ich schon das eine oder andere, hier fast noch nichts. Da freue ich mich auch wieder auf richtige Mainstreamtouren wie den Säuling zum Beispiel, aber den Anfang soll heute im Winter mit Schneeschuhen und Grödeln der Gassenthomaskopf machen.
Wenn ich auch noch nie in Hohenschwangau war, so habe ich mich dennoch auf die Berge dort schon gut vorbereitet und gelegentlich – schon des Namens wegen – auch den Gassenthomaskopf mehrmals ergebnislos in die Suchmaschinen eingespeist. Umso erstaunter war ich dann, als

Ich bin Ali Aigners (Link siehe unten) erster Tour gefolgt - diese hatte ja ebenfalls die Option, eventuell über die Wildsulzhütte noch zum Älpeleskopf vorzudringen. Am Rückweg vom Älpele hatte ich dann vor, den Gassentommy von der Forststraße aus als Ausklang noch "mitzunehmen". Aber ab etwa 1200m, etwa dort, wo man den Grat zum Gassenthomaskopf rechts weiter oben entlangziehen sieht, bin ich mit den Schneeschuhen auf dem Forstweg zum Älpele bei fast jedem Schritt 30-40 cm eingesunken und über das Älpele dann auch noch deswegen nicht hinausgekommen, weil ich trotz längeren Herumstocherns keinerlei Spur oder Wegzeichen mehr gefunden habe und nicht weglos und dauereinbrechend in den tiefverschneiten Wald hineinqueren wollte.
So ist es heute beim Thomaskopf geblieben und ich bin`s zufrieden...
Die Fotos kommentieren die Tour..
..und man kann den Aufnahmezeiten in etwa entnehmen, wie lange es im Winter für einen nicht besonders schnellen Normalgeher dauert. (Etwas zeitraubend war meine Herumsucherei am Älpele, ich habe dort auch noch auf einem Hochsitz Brotzeit gemacht. Auf dem G`tommykopf war ich etwa eine halbe Stunde)
Hinweis:
Die Wegbeschreibungen von



Tourengänger:
Vielhygler

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Kommentare (3)