Rubihorn 1959m

Drei Tage im schönen Oberstdorf verbracht und für mich wie selbstverständlich, dass ich auch noch ein Ausflug auf einen der naheliegenden Gipfel machen würde.

Morgens machte ich mich nahe der Oberstdorfer Skisprungschanze auf, Richtung Seealpe. Da in der Zwischensaison die Bergbahnen nur bedingt oder gar nicht in Betrieb sind, musste ich die ersten Höhenmeter zu Fuss zurücklegen. 
Von der Mittelstation der Nebelhornbahn ging es in angenehmer Steigung bis zum Rossbichel.
Nach kurzem Rast wanderte ich weiter. Der Weg verlief in Serpentinen bis zum Niedereck. Ab dem oberen Teil ist der Weg teilweise durch Stufen und Stahldraht gesichert. Spätestens ab dem Niedereck sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich.
Bis zum Gipfel ist es von hier noch ungefähr eine halbe Stunde. Zum Vorankommen werden des Öfteren auch die Hände benötigt, viele schwierige Stellen gibt es aber nicht.

Viele Leute hatte ich an diesem Tag nicht getroffen, dennoch war ich oben nicht ganz allein. So konnten die beiden Damen noch ein Foto von mir und dem Gipfelkreuz schiessen. Wenig später machte ich mich auf den Rückweg, der noch etwa zwei Stunden in Anspruch nehmen sollte.

Eine äusserst interessante und schöne Tour und sicher nicht meine Letzte in den Allgäuer Alpen.
Auch geeignet zum Einstieg in eine obere T3 - leichte T4 Tour, welche man auch über das Gaisalphorn verlängern kann. (übrigens Gipfelbuch auf dem Rubihorn ist voll)