Rumpelflüe - mit fehlendem westseitigem Auftakt


Publiziert von Felix , 26. November 2014 um 20:28. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum:13 November 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO 
Aufstieg: 350 m
Abstieg: 350 m
Strecke:Wangen bei Olten, Im Loch - Brandistal (P. 472 - P. 506 - Storchehöhli) - Hupp (P. 695) - Hochrüti (P. 731) - P. 636 - Rumpelflüe - Chutzeflue - P. 541 - Chutzeflue-Turm - P. 477 - Forenwald - P. 486 - Im Brotchorb - Halbrain - Im Loch
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Langenthal, Murgenthal, Bleienbach und Kappel nach Wangen bei Olten
Kartennummer:1088

Eingangs der Schlucht ins Brändlistal, in Wangen bei Olten, Im Loch, beginnen wir unsere Rundwanderung; wo die damalige Homberg-Tour, vor knapp 4 ¾ Jahren sich ihrem Ende zuneigte.

 

Von herbstlichen Farben geprägter Wald und eindrückliche Erosionsformen (gerade bei der Storchehöhli) begleiten uns im feuchten Schluchtgrund; auf diesem wandern wir bis zum auf der LK deutlich erkennbaren markanten Felsriegel, welches sich von P. 695 in beinahe südlicher Richtung zum Brändlistal hinunterzieht. Hier suchen wir im laubbedeckten, rutschigen Steilhang einen Aufstieg zwischen wenigen Felsen hindurch; dabei folgen wir gelegentlich Wildspuren. Mit dem Abflachen des Gratrückens sind wohl auch einzelne Pfadspuren zu entdecken - ein entgegenkommender Einheimischer bestätigt uns diese Vermutung, sei er doch hier auch öfters unterwegs …

Einfacher streben wir dem von Haftlet herkommenden Wanderweg (auf ca. 625 m.ü.M.) entgegen. Danach setzen wir unsere Wanderung, nun auf deutlicher Spur fort - von einfach zu begehender Art ist hier der Grat - und staunen hier, wie auch im weiteren Verlauf, ob der überaus vielen hier wachsenden Eiben. Auf dem lichten, teilweise föhrenbestandenen Rücken (mit zur Nordseite stets mehr oder weniger steil abfallenden Felswänden) erreichen wir so mühelos den ersten „Gipfel“ - Hupp, welchen ich damals nicht in diese Runde „miteingeschlossen“ hatte.

 

Nach einem kürzeren Abstieg gelangen wir zu meinem damaligen Abstieg durch den Wald; im Stile der vorhergehenden Gratbegehung streben wir nun dem höchsten Punkt der gesamten Kette zu; noch vor dem Gipfelpunkt Hochrüti öffnet sich der Blick auf die Rumpelhöchi, Rumpel und das Naturfreundehaus.

 

Unter dem hier doch höher über dem Talboden verlaufenden Gratweg ist direkt unter uns der farbige Herbstwald zu bestaunen; ebenso die verschiedenen, malerischen Baumpilze am Wegrand.

Nach dem Hinunterwandern zu P. 624, dem Übergang zu Rumpel, folgt der nächste, gemächliche Anstieg - nun wird der höchste Punkt der Rumpelflüe anvisiert, bevor wir uns wieder auf einen weiteren sanften Abstieg machen. Gleichbleibend wie während der gesamten Gratüberschreitung, können wir uns oft an, zwar nur zaghaften durch die Bäume scheinenden, Sonnenstrahlen erfreuen.

 

Kurz nach P. 541 folgen wir dem Abzweig zum Chutzeflue-Turm; klein und unscheinbar, lädt er doch ein, die Ruhe und den Blick über die Lichtung in Richtung Mittelland zu geniessen. Auf schmalem Pfad durchdringen wir den lichten Wald bis zur Forststrasse, mit der komfortablen Waldhütte mit Feuerstelle und Picknickplatz, welche uns nach P. 477 leitet.

 

Der nun folgende längere Marsch durch den Forenwald ist von farbenprächtigsten Gruppen von Laubbäumen geprägt, bevor wir wieder in die Zivilisation eintreten und via Im Brotchorb und Halbrain die (luxuriöseren) nördlichen Aussenquartiere durchschreiten und zurück nach Wangen bei Olten, Im Loch, gelangen.

map.geo.admin.ch verwendet beide Begriffe "Chutzeflue" und "Chrutzeflue" für die Fortsetzung der Rumpelflüe ... 
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Tourengänger: Ursula, Felix


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