Namloser Wetterspitze (2553 m) - Rundtour von Namlos


Publiziert von Nic , 29. August 2014 um 14:54.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Lechtaler Alpen
Tour Datum:28 August 2014
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 9:30
Aufstieg: 1900 m
Strecke:Namlos - Kesselwaldhütte - Faselfeiljoch - Imster Mitterberg - Faselfeiljoch - Anhalter Hütte - Kromsattel - Tschachaun - Kromsattel - Anhalter Hütte - Grubigjöchl - Grubigjoch - Namloser Wetterspitze - Putzenjoch - Fallerscheinalpe - Namlos
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit dem PKW Über Ehrwald und Rinnen nach Namlos. Kostenlose Parkmöglichkeiten im Ort.
Unterkunftmöglichkeiten:Anhalter Hütte
Kartennummer:Kompass 24 - Lechtaler Alpen und Hornbachkette

Die Namloser Wetterspitze ist einer der Paradeberge der Lechtaler Alpen und eine Aussichtswarte der Extraklasse. Wer es gemütlich will, verbindet eine Besteigung mit einer Übernachtung auf der schön gelegenen Anhalter Hütte. Für konditionsstarke Geher bietet sich eine Überschreitung als Tagestour an. Die üblichen Wege erfolgen von Namlos durchs Brennhüttental oder die Fallerscheinalpe. Wer es etwas ruhiger mag, wählt den Dritten und zugleich schönsten Anstieg übers Faselfeiljöchl. Vor allem die Nahblicke auf den Tschachaun und die Ausläufer der Heiterwand sind hierbei besonders beeindruckend.

Endlich ein stabiler Spätsommertag! Perfekte Bedingungen für diese außerordentlich schöne und lange Rundtour.

Von Namlos geht es entlang des Brentersbach bis zu einer Verzweigung. Rechts würde man durchs Brennhüttental Richtung Grubigjoch gelangen. Ich hingegen wähle den etwas längeren Weg hinauf zum Faselfeiljöchl. Dieser Anstieg scheint wesentlich seltener begangen und ist dementsprechend einsam. Vom Jöchl bietet sich ein kurzer Abstecher zum Imster Mitterberg an. Pfadspuren leiten einen in kurzer Zeit  unschwierig zum höchsten Punkt. Der Übergang zu einem nordöstlich vorgelagerten Kopf ist optional und deutlich anspruchsvoller. Vor allem eine äußerst abschüssige und bröselige Querung ist mit T5 zu bewerten.

Zurück am Jöchl nun auf matschigem Steig zur nahe gelegenen Anhalter Hütte. Tolle Ausblicke auf Malldongrat, Falscher Kogel und Hochpleisspitze laden zu einer Pause ein. Da ich schonmal hier bin, mache ich mich nach kurzer Zeit auf den Weg zum Kromsattel und weiter hinauf zum Tschachaun. Vor allem die Ausblicke auf die gegenüberliegende Heiterwand sind gigantisch.

Es fällt schwer sich von diesem traumhaften Aussichtsgipfel zu verabschieden. Da ich aber ja noch etwas vor habe, begrenzt sich mein Aufenthalt auf nur 10 Minuten. Nächstes Ziel und zugleich höchster Punkt der heutigen Tour ist die Namloser Wetterspitze. Mit einigem Höhenverlust geht es zunächst vorbei an der Anhalter Hütte zum Grubigjöchl. Nun recht Steil auf dem Anhalter Höhenweg hinauf zum Grubigjoch und zuletzt auf teils abschüssigem Steig zur Wetterspitze.

Da die Zeit bereits vorangeschritten ist, mache ich mich nach einem Eintrag in GB und ein paar Fotos schnell wieder an den Abstieg. Für den Rückweg nach Namlos wähle ich den Weg über das Putzenjoch und die Fallerscheinalpe. Nach den vielen Höhenmetern und der langen Wegstrecke ein Gewaltakt...

Fazit: Wunderschöne und aussichtreiche Rundtour. Als Tagestour allerdings nur für konditionstarke Geher zu empfehlen.

Schwierigkeiten: Nicht schwieriger als T3. Ausschließlich der Übergang vom Imster Mitterberg zum nordöstlich vorgelagerten Kopf T5 I





Tourengänger: Nic


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»