Namloser Wetterspitze (2553m)


Publiziert von Andy84 , 24. Juli 2013 um 15:58.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Lechtaler Alpen
Tour Datum:20 Juli 2013
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1650 m
Abstieg: 1650 m
Unterkunftmöglichkeiten:Anhalter Hütte
Kartennummer:Kompass 24 Lechtaler Alpen/Hornbachkette, AV-Karte 2/1 Allgäuer-Lechtaler Alpen-West

Nachdem ich unter der Woche 4 Prüfungen hatte musste am Wochenende etwas Zeit in den Bergen verbracht werden um den Kopf frei zu bekommen für die letzten beiden Prüfungen diese Woche.

Um den Prüfungsstress hinter sich zu lassen sind wir am Samstag um 6.30 Uhr am Hahntennjoch gestartet. So ruhig erlebt man das Hahntennjoch nur in der Früh, ist es doch ein wahres El Dorado für Motorradfahrer.

Der Weg führt uns erst ein gutes Stück leicht bergauf in Richtung Osten bevor es dann hinauf zum Steinjöchl geht, welches zwischen dem Falschen Kogel und dem Maldongrat liegt.
Wir entschliessen uns den Falschen Kogel wenn dann im Rückweg zu erklimmen und machen uns weiter auf den Weg hinab zur Anhalter Hütte. Das erste Stück nach dem Steinjöchl ist ein in den Fels gehauener Weg, welcher sogar mit betonierten Stufen aufwartet. Nicht gerade jedermanns Sache, aber die Anhalter Hütte ist vom Hahnentennjoch aus gut anderthalb Stunden zu erreichen und deswegen ein gut besuchtes Ausflugsziel für Familien.

An der Hütte vorbei geht es weiter bergab ins Imster Grubigjöchl. Schon lustig am Anfang einer Tour erstmal bergab zu müssen.
Ab hier geht es nun aber stets bergauf auf einem netten kleinen Pfad. Der Weg teilt sich kurz nach dem Grubigjoch, wir entschliessen uns den oberen Weg zu nehmen, welcher direkt am Grat entlangführt. Für den trittsicheren Wanderer nicht schwer und sehr schön.
Der Schlussanstieg zum Gipfel wird dann noch etwas gerölliger, aber nicht schwerer.
Wir hatten noch Glück, es war erst ein anderer Wanderer am Gipfel und so hatten wir noch eine Weile unsere Ruhe. Diese Ruhe dürfte am restlichen Tag am Gipfel nicht vorhanden sein, so sind uns auf dem Rückweg einige andere Wanderer begegnet. Heute dürften es gut 40-50 Wanderer zum Gipfel geschafft haben. Aber naja, ist ja auch nicht verwunderlich. Die Namloser Wetterspitze ist ein sehr leicht zu erreichen "höhrerer" Gipfel mit einer tollen Aussicht.

Leider ist es heute etwas trüb wodurch die Fernsicht leider nicht allzu gut ist. Trotzdem kann man einige prominente Gipfel sehen. Vorallem die wirklich eindrucksvolle Heiterwand weiss zu begeistern.

Den Rückweg erleichtert uns ein etwas größeres Schneefeld, auf dem wir gut 150 Höhenmeter hinunter surfen können. So eine Erleichterung lässt man natürlich nicht ungenutzt.
Der restliche Weg zur Hütte ist der gleiche wie der Aufstiegsweg.

Nach einem isotonischen Sportgetränk und einer leckeren Gemüseweg machen wir uns wieder auf zum Steinjöchl, wobei wir dem Falschen Kogel noch einen kurzen Besuch abstatten. Die knapp 15 Minuten Aufstieg lohnen sich auf alle Fälle, die Aussicht ist sehr schön.


Fazit:
Tolle Tour auf einen schönen Aussichtsgipfel, der allerdings sehr gut besucht ist. Am besten einfach früh loslaufen, dann hat man noch eher seine Ruhe.
Der Weg war nie schwierig und ist gut ausgeschildert.
Obwohl die Tour bereits bei knapp 1900 Höhenmeter beginnt, aber wir am Ende des Tages knapp 1650Hm in den Beinen.


Durchgangszeiten:
6.30                 Hahntennjoch
7.40 - 7.50      Anhalter Hütte
9.00                 Grubigjoch
10.10 - 11.00  Namloser Wetterspitze
12.50 - 13.45 Anhalter Hütte
14.10               Steinjöchl
14.22 - 14.30 Falscher Kogel
14.40               Steinjöchl
15.20               Hahntennjoch

Mit auf Tour: Diana

Tourengänger: Andy84, Diana


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»