Pfädli 25 - von La Heutte zum Crêt du Soleil und Jurahaus, via le Pont d'Anabaptistes zurück
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Die Neuerscheinung der „Pfädli - P’tits sentier“ von 2014 enthält viele neue, wenige jedoch bereits im ersten Büchlein vorgestellte Routen - so ist die von kopfsalat als
Das wohl wildeste der Pfädli (Nr. 40) bezeichnete Nr. 40 in der neuen Version dasjenige mit der Nr. 25.
Beim kleinen Parkplatz unmittelbar nach der Autobahnausfahrt Sonceboz beginnt unser Marsch; auf erst bekannten Wegen via Métaire de Nidau, durch die Porte des Enfers und an der Petite Métairie de Nidau vorbei schreiten wir durch den Wald, und P. 916 passierend länger hinauf bis zu P. 900 (gemäss „Pfädli 2014“). Hier beginnt das Pfädli 25 beim gut sichtbaren Abzweig und dem hölzernen Schild „Crêt du Soleil | Jobert“; länger traversieren wir im leichten Auf und Ab im Wald in der Flanke in südöstlicher Richtung, bevor der bestens angelegte Weg ab P. 1020 („Pfädli 2014“) sich in zahlreichen Serpentinen im steilen Hang hinaufzuwinden beginnt.
Das immer gut erkennbare Weglein ist zudem mit Markierungen und Steinmännern gekennzeichnet - so ist es ein Leichtes, bis zum Einstieg ins Couloir, der unbestritten „anregendsten“ Passage, zu gelangen. Am rechten von zwei sich im Wald hinunterziehenden Felsriegeln gilt es nun auf nur knapp ersichtlicher Spur steil, und auf heute, nach vielen Niederschlägen, sehr feuchtem Untergrund hochzusteigen. Bald ist eine erste Kette erreicht, an welcher man den „Sumpf“ über die Felsen kraxelnd, genussvoll umgehen kann. Die Beschaffenheit der schmalen Runse bleibt konstant dieselbe: steil, matschiger Boden und interessanter Blick hoch in den das Couloir abschliessenden Felsriegel. Eine weitere Kette hilft, bei Bedarf, über einen weiteren felsigen Absatz angenehmst hinweg. Schliesslich führt bei P. 1230 („Pfädli 2014“) ein abschüssiges, feuchtes Band im steilen Erdreich seilgesichert zum Ausstieg in das, die Rinne abschliessende, Kar, an dessen obersten Teil, zu Beginn der Felswand, die Routenbuch-Gamelle von Pfädli 25 angebracht ist - vor uns hat sich darin am 24. Juli kopfsalat, das Pfädli und die Erbauer würdigend, eingetragen.
Wenige Meter führt das Pfädli einfach durch den Wald zu P. 1260 („Pfädli 2014“) auf der Lichtung unterhalb des bewaldeten Grates, zu welchem wir weglos aufsteigen und über P. 1295 („Pfädli 2014“) beinahe flach zum Gipfelchen des Crêt du Soleil gelangen. Hier lassen wir uns kurz nieder, bevor wir an der ins Alter gekommenen Trockensteinmauer zu P. 1289 absteigen. Auf der Hochebene führt nun der Gang weglos, in etwa der 1290er-Höhenkurve folgend, zum Bl. err. , kurz danach auf einem etwas verwilderten Fahrweg auf den Grat in der Nähe von P. 1331.
Dem Grat folgend, unter - wie vorgängig - meist trübem Himmel marschieren wir via P. 1337.1 zum Sattel, P. 1322, und wenige Meter hinunter zur Cabane du Jura | Jurahaus. Hier setzen wir uns auf die Bank auf der Terrasse und verzehren unseren Mittagsimbiss, bevor wir aufbrechen und via P. 1322 den Übergang zum Abstieg und kurzen Gegenanstieg zur Métairie de Diesse begehen.
Weglos (im Gegensatz zur letzten Ausgabe der LK) queren wir die mit Wollköpfigen Kratzdisteln übersäten Weiden - so hoch, dass die darin liegenden Kühe kaum zu erspähen sind - und steuern P. 1234 zu, die neuere schöne Trockensteinmauer überschreitend.
Auf dem Strässchen schlendern wir nun hinunter zum westsüdwestlichen Ende der Crête des Boveresses und erreichen so den engen Einschnitt und P. 1154, wo unmittelbar danach sich der Pont d’Anabaptistes zeigt - sowohl der neue Steg (mit den Infotafeln), wie auch das restaurierte Widerlager der alten Brücke.
Beim Blick von der Brücke in die Combe de Bex hinein erweist sich darin ein Fortkommen wegen des “Gestrüpp-Dschungels“ - wie von kopfsalat erwähnt - als wohl sehr schwierig und aufwändig. So folgen wir der Strasse, welche uns nach der kurzen Waldpassage wieder auf offenes Gelände führt. Am grossen Hof nahe des P. 1147 vorbei treten wir wieder in den Wald ein, in welchem wir erst die markierte Wanderweg-Abkürzung benützen, und kurz vor P. 901 wieder auf die Strasse gelangen.
Ab P. 808 folgen wir der Fahrstrasse, welche uns angenehm sanft nach Le Cernil leitet; kurz danach führt das Strässchen steiler zu P. 710 hinunter. Nach einer kurzen Pause mit Sicht auf Sombeval-Sonceboz steigen wir erst weglos durch die sich darunter befindende Kuhweide, durchqueren das EFH-Quartier von Sonceboz (Pourpoint - Champ du Moulin) und wandern entlang der Bahnline, bis wir zur La Suze gelangen. Ihrem unterschiedlichen Flussverlauf folgen wir nun länger - mal fliesst sie sehr friedlich, mal sprudelnd dahin - und stossen auf den Fahrweg, welcher unter den Autobahnbrücken hindurch und an der ARA vorbei uns wieder zum Ausgangspunkt Parkplatz Autobahnauffahrt Sonceboz bringt.
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