Vordernberger Griesmauer Nordgipfel und TAC-Spitze


Publiziert von Herbert , 20. Juni 2014 um 00:17. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Hochschwabgruppe
Tour Datum:19 Juni 2014
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Klettersteig Schwierigkeit: K1 (L)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1000 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Bruck an der Mur nach Leoben Ost, weiter über Vordernberg auf den Präbichl, Zufahrt zur Kristallstube, Parkplatz.
Kartennummer:Amap 1:50000, Kompass Steiermark

Tourcharakteristik:
Der Gipfelaufbau der TAC-Spitze
Aufstieg über breite Wanderwege zur Leobnerhütte. Weiter auf den Hirscheggsattel und über Geröll und karstiges Wiesengelände zum Felsaufbau der TAC-Spitze. Kurzer Klettersteig (A/B) über brüchiges Gelände zum Gipfel. Beim Abstieg nach dem Klettersteig am besten gleich links halten und entlang der Abbrüche einer alten roten Markierung folgend  zum Steig auf die Griesmauer queren. Dem Steig bis dorthin folgen, wo knapp unterhalb des Gipfelkreuzes eine steile Wiese gequert wird. Vor der Wiese nach links durch eine Rinne auf ein Band nach links, über ein kurzes Wandl zum höchsten Punkt (I, etwas ausgesetzt), der 3 Meter höher ist als der Südgipfel mit dem Gipfelkreuz. Beim Abstieg kann der Südgipfel natürlich noch leicht mitgenommen werden (Der Hauptgipfel liegt auf einem Felsturm etwa 100m nördlich des Gipfelkreuzes, siehe Fotos).
An sehr warmen Tagen keine empfehlenswerte Tour.

Tourenbericht:
An Tagen mit zweifelhaftem Wetterbericht so wie heute kommt meistens eines unserer Schlechtwetterziele zum Handkuß. Daher einigten wir uns nach einem langen Frühstück knapp auf eine Besteigung der Vordernberger Griesmauer, obwohl die Radtour aufs Rennfeld als Ziel nur knapp nach Punkten verloren hatte. ☺
Vielleicht, dachten wir, wenn das Wetter doch halbwegs brauchbar bleibt, können wir bei der Gelegenheit auch den Hauptgipfel der Vordernberger Griesmauer besteigen, der uns ja noch immer in unserer Hochschwabgipfelsammlung fehlte.
So starteten wir also knapp vor 11h von der Latschenstube, bogen unterhalb der Talstation der Materialseilbahn nach links und stiegen über die steile Abkürzung direkt zur Leobnerhütte und weiter zum Hirscheggsattel auf.
Nach der TAC-Spitze gingen wir nicht wie sonst den Aufstiegsweg ein Stück zurück, sondern hielten uns links entlang der alten, verblaßten Markierung und wanderten entlang dieser zur Griesmauer hinüber.

Da das Wetter durchaus schön war, erstiegen wir nach kurzem Suchen endlich den Hauptgipfel.
Der Anstieg ist leichter, als er von unten aussieht, und vor allem weitaus weniger kriminell, als er vom Südgipfel (mit dem Gipfelkreuz) betrachtet aussieht.
Durch eine kurze Rinne rechts von einem Felsturm geht es hinauf, dann über ein Band nach links, und schließlich über eine Stufe zum Gipfel.
Nach dem Abstieg gingen wir noch hinüber zum Gipfelkreuz und machten dort eine kurze Pause, bevor wir uns auf den Weg hinunter zum Parkplatz machten.

Zum Abschluß fuhren wir noch in den neuen Klettergarten am Leopoldsteinersee und vergnügten uns in drei oder vier der dortigen Routen. Obwohl zweimal ein Gewitter ganz knapp vorbei zog, begann es niemals richtig zu regnen, und so kamen wir trockenen Fußes nach Hause.


Tourengänger: petz, Herbert


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