Dent de Vaulion im Vallée de Joux


Publiziert von Mo6451 , 28. Mai 2014 um 20:54.

Region: Welt » Schweiz » Waadt » Waadtländer Jura
Tour Datum:28 Mai 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VD 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 527 m
Abstieg: 527 m
Strecke:15,4 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Luzern - Lausanne; Travys Lausanne - Le Day - Le Pont
Zufahrt zum Ankunftspunkt:in umgekehrter Reihenfolge
Kartennummer:map.wanderland.ch

Der Wetterbericht für heute war recht ambivalent. Überall könnte Regen fallen, der Nordwesten schnitt noch mit am Besten ab. So entschieden wir uns, noch einmal in den Jura zu fahren, diesmal ins Vallée de Joux. In Bruckmanns Wanderführer wird der Dent de Vaulion wie folgt beschrieben: "Wie ein steiler Zahn ragt der Dent de Valion aus den waldigen Höhenzügen heraus und liefert eine dankbare Gipfeltour. An seinem Fuß glitzern Lac de Joux und Lac Brenet und laden zum kalten Bad ein."  Das hörte sich doch gut an.

Schon um sechs Uhr früh verließen wir Luzern, die Anreise nach Le Pont ist doch recht lang. Unterwegs gab es noch reichlich Regen, in Le Pont war es trocken, aber recht dunstig. Vom kleinen Bahnhof Le Pont führt der Weg zuerst durch den Ort entlang des Seeufers. Bei der Bäckerei biegt der Wanderweg links ab. Zuerst geht es durch den Wald, die Wege sind aufgrund der Feuchtigkiet extrem schlipfrig.

Bald verlassen wir den Wald und folgen dem Jurahöhenweg (Nr. 5). Wunderschöne Mauern begleiten uns auf den Weg nach oben. Leider ist der Wanderweg doch wieder größtenteils Asphalt.  Über La Dent  (1194) und La Petit Dent (1348) erreichen wir die Beiz bei La Dent de Vaulion (1410). Leider ist der Nebel mittlerweile so stark, dass man den Gipfel der Dent de Vaulion nicht erkennen kann.

Trotzdem machen wir uns auf den Weg hinauf. Dabei verlassen wir den offiziellen Wanderweg und nehmen die Abkürzung über den Grat. Der Dent de Vaulion ist verunstaltet durch einem hohen Handymast. Auf die "tolle" Aussicht müssen wir leider verzichten. Die 360 Grad Panoramatafel signalisiert uns, wo wir Paris, das Matterhorn oder auch die Schrattenfluh "sehen" könnten.

Als wir eine ganze Gruppe im Anmarsch auf den Gipfel sehen, machen wir uns vondannen hinunter zur Beiz. Dort kehren wir ein und genießen einen wunderbaren Teller mit Trockenfleisch. Sehr empfehlenswert im Gegensatz zum Service. Der lässt sehr zu wünschen übrig.

Nach ausgiebiger Mittagspause geht es wieder abwärts. Der Waldweg hinunter nach Petra Felix (1146) ist sehr schön, allerdings auch extrem schlipfrig, denn mittlerweile hatte es leicht angefangen zu regnen.  Dieser Abstieg und der erste Aufstieg sind übrigens die einzigen Stellen, die man mit T2 bewerten kann, alles Übrige ist T1.

In Petra Felix sind die Wanderwegweiser etwas unübersichtlich, so dass wir nicht ganz den richtigen Weg finden, aber auch keinen Umweg gehen müssen. Leider auch hier wieder viel Asphalt. Am Ende von Le Ermitages fehlen einige Wegweiser, bzw. liegen im Gras. So kommt es, dass wir noch einen größeren Umweg einbauen, bevor wir L'Abbaye erreichen.

Nun führt der Weg - leider wieder Asphalt - entlang des Lac de Joux zurück nach Le Pont. Der Regen ist etwas heftiger geworden, aber wir haben Glück und warten nur 10 Minuten auf die Ankunft des Zuges. Gemäß der Hinfahrt geht es nun zurück nach Luzern. Schon in Le Day empfängt uns teilweise die Sonne, je tiefer wir kommen, desto schöner wird das Wetter.

Bei schönem Wetter und Weitsicht ist das sicher eine empfehlenswerte Tour, für die sich die lange Anfahrt lohnt.

Tour mit Eduard

Literatur: Bruckmanns Wanderführer, Die 40 schönsten Touren - Jura

Tourengänger: Mo6451


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