Simetsberg (1840m) - Anstieg von Süden auf unbekannten Pfaden


Publiziert von gero , 20. Februar 2014 um 05:02.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum:18 Februar 2014
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1130 m
Abstieg: 1130 m
Strecke:P an der B11 - Aussichtspunkt - Simetsberg-Diensthütte - Simetsberg - Neugläger-Alm - Aussichtspunkt - P
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Vom Walchensee kommen zu einem P an der B11, etwa mittig zwischen Obernach und Sachensee.
Kartennummer:Freytag & Berndt WK D4 (GAP - Wetterstein - Werdenfelser Land 1:25.000); Bad Tölz-Lenggries und Umgebung (1:50.000)

Für die nachfolgend beschriebene Anstiegsvariante zum Simetsberg bedarf es eines nicht unerheblichen Ortssinnes - oder eines GPS-Gerätes, um der Landkarte meinem Track zu folgen.

Ausgangspunkt ist ein Parkplatz (ca. 840 m) an der B11 (Wallgau - Walchensee), und zwar etwa mittig zwischen Obernach und Sachensee gelegen. Auf einer Fußgängerbrücke geht es über den Bach, immer der Beschilderung zum Großen Wasserfall folgend.
Achtung: weder hier noch im folgenden ist der Simetsberg ausgeschildert !

In vielen Kehren geht es nun durch den Wald in moderater Steigung bergauf - mal auf Forststraßen, mal auf Waldsteigen, etliche Verzweigungen. Nur sehr selten findet man mal eine verblaßte rote Markierung, man ist vollkommen auf den Spürsinn bzw. das GPS angewiesen. Nach etwa 1 3/4 Std komme ich am Aussichtspunkt (1210 m) vorbei; kurz zuvor habe ich die Schneeschuhe angeschnallt, denn derzeit liegen hier südseitig etwa 15 cm ungespurter Neuschnee, Tendenz zunehmend.

Hier ist estmals der Simetsberg ausgeschildert (zusammen mit dem Krottenkopf). Weiter geht es, nun auf Steig Nr. 470; allerdings sind auch weiterhin keine Markierungen zu entdecken (was möglicherweise am Schnee liegt). Ich komme am "Brotzeithüttl" vorbei, einem verwahrlosten Holzschuppen am Wegesrand; später erreicht man nach einer weiteren Verzweigung im Wald auf einem Steig den von Einsiedl heraufkommenden "Normalweg" (3 Std. ab Ausgangspunkt).

Nun geht es an der Simetsberg-Diensthütte vorbei hinauf zum Gipfel des Simetsberges (1840 m, 4 Std. ab Ausgangspunkt). In Orkanstärke bläst der Föhn - suche beim Gehen und Stehen festen Halt, um nicht nordseitig hinuntergefegt zu werden! Meine Rast findet südseitig knapp unterhalb des großen Kreuzes statt und ist wegen des Sturmes auf wenige Minuten begrenzt.

Für den Rückweg wähle ich als Alternativroute den Abstieg zur Neugläger-Alm und -Diensthütte (ca. 1500 m). Auch diese Steige sind in den Karten enthalten, aber derzeit ungespurt, ich bin hier vollkommen auf das GPS angewiesen, um auf den freien Schneehängen oberhalb der Waldgrenze und noch mehr später im Wald zu orientieren. So aber findet das GPS mal wirklich eine praktische Anwendung, mein Abstieg hat die Aufgabenstellung "Orientierung im weglosen Gelände".

Zu guter Letzt geht es entlang der Aufstiegsroute wieder zurück zum Ausgangspunkt.

Tourengänger: gero


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Geodaten
 19479.gpx Von Süden auf den Simetsberg

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