Im Land der Sümpfe oder unten blau, oben grau

Jaja, der Titel stimmt schon. Das ist leider kein Tippfehler.
Der Plan war eigentlich, hinauf zum Weissenstein mit dem Postauto, und so mit etwas Glück über der Nebelgrenze zum Grenchenberg zu wandern. Jedoch lichtete sich der Nebel nicht, sondern wurde gar immer dichter. Somit starteten wir mitten im Nebel, und hofften zumindest auf der Hasenmatt an die Sonne zu gelangen. Durch das feuchte Wetter aufgeweicht, ging es dann frohen Mutes über schlammigen Boden hinauf zur Hasenmatt. Die Aussicht: Sero! Nebel nix als Nebel. Das Picknick fiel somit auch relativ knapp aus, da die Temeraturen auch nicht gerade so der Hit waren.
Den Rest des Weges genossen wir die Sumpflandschaft und den Nebel in allen Variationen. Mal dicht, mal in Schwaden und dann mal so dicht - gegen Schluss - dass wir kaum die Hand vor Augen sahen. Klar, dass wir die Hoffnung auf Sonne längst begraben hatten.
Wir waren nur schon froh, das Restaurant beim Grenchenberg zu finden, denn wir sahen es erst als wir praktisch vor der Eingangstür standen.
Zu unserer Überraschung kamen wir dann doch noch in den Genuss von Sonnenschein. Im Postauto auf der Fahrt hinunter vom Grenchenberg. Denn ein grosser Nebelfetzen hing einfach über dem Weissenstein und dem Grenchenberg, wo hingegen im Flachland sich der Nebel fast vollständig aufgelöst hat. Ich weiss nicht, aber irgendwie fühlte ich mich ein wenig betrogen.
Trotzdem, auch eine Wanderung im Nebel kann ganz schön sein. Als Ausnahme natürlich! :)