Vom Öhrli zum Girenspitz
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Schwägalp - Potersalp - Nasenlöcher - Öhrli - Höch Nideri - Hüenerberg - Blau Schnee - Girenspitz - Säntis.
Die Besteigung des Säntis ist auf hikr mittlerweile in zahlreichen Einträgen dokumentiert, und doch lassen sich noch neue Varianten finden. Meine Idee war, vom Öhrli via Lücke 2121m dem NE-Grat zum Girenspitz zu folgen. Das Öhrli kann man elegant über die Nasenlöcher-Route erreichen (ab Schwägalp).
Von der Schwägalp geht es zunächst zur Chammhaldenhütte, danach ein kurzer Abstieg zur Potersalp und schon bald kommt die Abzweigung zu den Nasenlöchern (blau-weiss-blau). Der steile Aufstieg führt meist durch Grashänge, durchsetzt mit einigen Felsbändern, wo auch ein wenig geklettert werden muss (T4, mit Stahlseilen gesichert). Ist man in der Hinter Öhrligrueb angekommen, bietet sich die Möglichkeit, dem Öhrli einen Besuch abzustatten. Über den SW-Grat lässt es sich relativ einfach erklimmen (II, leicht ausgesetzt). In der Lücke 2121m verlässt man den markierten Bergweg und folgt dem grasigen Grat zum Höch Nideri. Weiter über den nun felsigen, teilweise sehr schmalen Grat zum Hüenerberg (T5, meist Gehgelände, ein paar Stellen II, teilweise schön luftig). Vom Hüenerberg bis zum Hüenerbergsattel (Ausstieg der Chammhaldenroute) ohne Probleme dem breiten Grasrücken folgen. Der folgende Abschnitt über den NE-Grat zum Girenspitz ist von ossi hier beschrieben. Der Anblick des ersten Aufschwungs in Kombination mit den zunehmend dünkler werdenden Wolken hinter dem Altmann nahmen mir den Mut, mich an diesem Abschnitt zu versuchen. Stattdessen stieg ich zum Blau Schnee ab und erklomm die Lücke zwischen Säntis und Girenspitz auf dem Bergweg. Über den SE-Grat zum Gipfel des Girenspitz. Von hier in wenigen Minuten via Himmelsleiter zum Säntisgipfel und mit der Luftseilbahn runter zur Schwägalp.

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