An den Ufern des Mare Vallis
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Viele Menschen leiden im November unter dem Nebel und der Dunkelheit. Wer Zeit und ein Generalabonnement hat, kann einer Winterdepression vorbeugen. Diapensia und ich fahren deshalb regelmässig ins Wallis und geniessen auf unseren Wanderungen die Sonne und die Wärme.
Wir waren natürlich nicht die einzigen, die am Sonntagvormittag in Hohtenn dem Lötschberger entstiegen. Wir gehörten aber zu den wenigen, die die Lage richtig beurteilten. Unter uns, etwa auf der Höhe der Stägeru Süe, lag ein kompaktes Nebelmeer über dem ganzen Rhonetal. Wird es steigen, sinken oder sich gar auflösen? Ich tippte auf steigen, und deshalb stiegen wir auch, nämlich durch das Lüegelchi und den Liduwald hinauf zur Alp Tatz. Schon bald sahen wir, dass der ganze Höhenweg von Hohtenn nach Brig im Nebel lag, derweil wir die Sonne und die Wärme geniessen konnten.
Oberhalb Alp Tatz waren nur noch südwärts geneigte Hänge schneefrei, das Stapfen durch die feuchte Schneedecke anstrengend. Bei Pt. 1640 zog es mich hinauf zur Alp Joli und auf die Ladu Süe, aus Zeitgründen kehrten wir jedoch um und stiegen dem Fahrweg entlang zurück nach Tatz und über Alp Ladu hinunter nach Hohtenn.
Die Station Hohtenn befand sich nun genau am Ufer des Mare Vallis. Mal waren wir eingehüllt und froren, dann schien wieder voll die Sonne und erwärmte uns. Am Ufer eines Meeres bin ich immer gespannt, was die Wellen aus dem Meeresgrund heranspülen, Muscheln, Quallen, Holz. Hier war es jedoch ein Lötschberger, der sich aus der Nebelsuppe herausschälte.
Beim Einsteigen dann eine freudige Begrüssung, wurden wir doch gleich von Ursula und Felix empfangen. Wir verzichteten deshalb, mit dem gleichzeitig ankommenden Schiff nach Thun zu fahren. bidi35 möge dies entschuldigen!
Was mich ein bisschen beschäftigte: Felix hatte schon von einem Wanderer erfahren, dass wir im Gebiet sind. Ich weiss nun nicht so recht, ob ich an den sonnigen Halden so bekannt oder so verschrien bin ...
Wir waren natürlich nicht die einzigen, die am Sonntagvormittag in Hohtenn dem Lötschberger entstiegen. Wir gehörten aber zu den wenigen, die die Lage richtig beurteilten. Unter uns, etwa auf der Höhe der Stägeru Süe, lag ein kompaktes Nebelmeer über dem ganzen Rhonetal. Wird es steigen, sinken oder sich gar auflösen? Ich tippte auf steigen, und deshalb stiegen wir auch, nämlich durch das Lüegelchi und den Liduwald hinauf zur Alp Tatz. Schon bald sahen wir, dass der ganze Höhenweg von Hohtenn nach Brig im Nebel lag, derweil wir die Sonne und die Wärme geniessen konnten.
Oberhalb Alp Tatz waren nur noch südwärts geneigte Hänge schneefrei, das Stapfen durch die feuchte Schneedecke anstrengend. Bei Pt. 1640 zog es mich hinauf zur Alp Joli und auf die Ladu Süe, aus Zeitgründen kehrten wir jedoch um und stiegen dem Fahrweg entlang zurück nach Tatz und über Alp Ladu hinunter nach Hohtenn.
Die Station Hohtenn befand sich nun genau am Ufer des Mare Vallis. Mal waren wir eingehüllt und froren, dann schien wieder voll die Sonne und erwärmte uns. Am Ufer eines Meeres bin ich immer gespannt, was die Wellen aus dem Meeresgrund heranspülen, Muscheln, Quallen, Holz. Hier war es jedoch ein Lötschberger, der sich aus der Nebelsuppe herausschälte.
Beim Einsteigen dann eine freudige Begrüssung, wurden wir doch gleich von Ursula und Felix empfangen. Wir verzichteten deshalb, mit dem gleichzeitig ankommenden Schiff nach Thun zu fahren. bidi35 möge dies entschuldigen!
Was mich ein bisschen beschäftigte: Felix hatte schon von einem Wanderer erfahren, dass wir im Gebiet sind. Ich weiss nun nicht so recht, ob ich an den sonnigen Halden so bekannt oder so verschrien bin ...
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