Tatz, Joli, Ladu - der etwas andere Höhenweg
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"Hohtenn, Halt auf Verlangen!", ertönt es aus dem Lautsprecher des Lötschbergers. An diesem prächtigen Novembertag ist dieses Verlangen gross. Der Bahnsteig füllt sich mit Höhenweg-Wanderern mit Ziel Ausserberg. Die Wirte in der Rarnerkumme und im Chleebodi (Hotel Bahnhof Ausserberg) wird's freuen.
Nur die zwei Exoten
laponia41 und
Diapensia haben etwas Anderes vor. Sie biegen schon vor dem Luogelkin-Viadukt links ab in einen schmalen Pfad, der steil ins felsige Lüegelchi hineinführt. Bald schon können sie auf die "gewöhnlichen" Wanderer herabschauen. Nach der Querung des Bachgrabens geht es auf luftigem Weglein hinauf zum neuen Chrizji, wo der Wanderweg hinunter zur Hängebrücke abzweigt.
Der Weg führt nun durch lockeren Wald und trockene Halden hinauf zu den Weiden von Alp Tatz. Um die stilvolle Kapelle gruppieren sich gut erhaltene Häuser, am laufenden Brunnen löschen wir unseren Durst und geniessen einmal mehr die traumhafte Aussicht.
Nach einer weiteren Stunde Aufstieg erreichen wir die Alp Joli, queren hier die Tatz Giesch Süe und stossen auf einer Höhe von ca. 1850m auf die Ladu Süe. Auf dem ausgesetzten Hüterweg queren wir den Seebach, dem die Suone nun ein bisschen Wasser entnimmt. Wir folgen der Suone bis zu Pt. 1780, wo ich einmal mehr unsicher bin, wo es weiter geht zur Spilbielalpji. Zum Glück wählen wir den falschen Weg, weil der Umweg über das offene Gelände von Mattachra ganz neue Ausblicke eröffnet. An den goldenen Lärchen kann man sich hier fast nicht satt sehen.
Bald sind wir wieder auf Alp Tatz, folgen dem Strässchen nach Alp Ladu und steigen auf dem historischen Saumweg hinab zum Kreuz bei Pt. 1148. Wir sprinten von hier nicht gleich auf den nächstmöglichen Lötschberger, sondern geniessen die Wärme, das milde Licht und die prächtigen Herbstfarben. Goldgelb sind die Lärchen, goldgelb wäre auch der Durstlöscher im Chleebodi. Aber so langsam lerne ich, dass man im Leben nicht immer alles haben kann ...
Nur die zwei Exoten


Der Weg führt nun durch lockeren Wald und trockene Halden hinauf zu den Weiden von Alp Tatz. Um die stilvolle Kapelle gruppieren sich gut erhaltene Häuser, am laufenden Brunnen löschen wir unseren Durst und geniessen einmal mehr die traumhafte Aussicht.
Nach einer weiteren Stunde Aufstieg erreichen wir die Alp Joli, queren hier die Tatz Giesch Süe und stossen auf einer Höhe von ca. 1850m auf die Ladu Süe. Auf dem ausgesetzten Hüterweg queren wir den Seebach, dem die Suone nun ein bisschen Wasser entnimmt. Wir folgen der Suone bis zu Pt. 1780, wo ich einmal mehr unsicher bin, wo es weiter geht zur Spilbielalpji. Zum Glück wählen wir den falschen Weg, weil der Umweg über das offene Gelände von Mattachra ganz neue Ausblicke eröffnet. An den goldenen Lärchen kann man sich hier fast nicht satt sehen.
Bald sind wir wieder auf Alp Tatz, folgen dem Strässchen nach Alp Ladu und steigen auf dem historischen Saumweg hinab zum Kreuz bei Pt. 1148. Wir sprinten von hier nicht gleich auf den nächstmöglichen Lötschberger, sondern geniessen die Wärme, das milde Licht und die prächtigen Herbstfarben. Goldgelb sind die Lärchen, goldgelb wäre auch der Durstlöscher im Chleebodi. Aber so langsam lerne ich, dass man im Leben nicht immer alles haben kann ...
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