Einziger Dreitausender der Nördlichen Kalkalpen

Nach Beendigung eines Kletterkurses auf der Steinseehütte im Sommer 1982 kam ich samstags nach Landeck. Ich ging von dort nach Grins u. begann mit dem Aufstieg zur Augsburger Hütte. Unterwegs überraschte mich ein Gewitter.
Von oben kamen 3 Leute schnell abgestiegen. Ich schloss mich ihnen an, bis ich im Latschengebüsch einen jungen Mann entdeckte, der Schutz suchte. Ich ging zu ihm u. sprach ihn an. Gemeinsam warteten wir auf das Ende des Gewitters. Dann stiegen wir gemeinsam zur Hütte auf.

Sonntag nachmittag wollte ich in Mittelberg/Pitztal sein, um mit einer Gruppe zur Braunschweiger Hütte zu wandern, wo wir an einem Jugend-Eiskurs des DAV München teilnehmen wollten. Ich überredete meinen neuen Tourenpartner, sehr früh aufzubrechen, um noch rechtzeitig dort anzukommen.

Um 05.30 Uhr fanden wir beim Aufbruch die Hüttentür geschlossen vor. So stiegen wir aus dem Fenster.
Ich kann mich noch an einen steilen Steig im Geröllfeld oberhalb der Hütte, sowie weiter oben an ein unterhöhltes Schneefeld, das wir überschritten, erinnern. Der Grinner Ferner war firnbeckt u. wies am oberen Rand einen harmlosen Bergschrund auf. Über die Steilflanke erreichten wir entlang roter Markierungen den Gipfel.
Wir hatten ein schönes Panorama. Besonders der Hohe Riffler beeindruckte mich.

Beim Abstieg in der Steilflanke hatte ich an einer Stelle Schwierigkeiten (II).

Wir marschierten wieder zur Hütte u. von dieser weiter nach Grins. Mein Tourenpartner war so freundlich, mich mit seinem Auto nach Mittelberg zu fahren. Ich musste allein zur Braunschweiger Hütte aufsteigen, da die Gruppe bereits dorthin aufgebrochen war.