Wildhauser Rundwanderung über den Zwinglipass


Publiziert von wam55 , 6. September 2013 um 23:29.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum: 6 September 2013
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Alpstein   CH-AI   CH-SG 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 780 m
Abstieg: 1050 m
Strecke:Gamplüt - Alp Tesel - Chreialp - Zwinglipass - Mutschensattel - Gruebe - Alp Tesel - Flürentobel - Wildhaus
Zufahrt zum Ausgangspunkt:SBB bis Nesslau, Postauto bis Wildhaus Post, Seilbahn auf Gamplüt
Zufahrt zum Ankunftspunkt:SBB bis Nesslau, Postauto bis Wildhaus Post

Das  Erlebnis www.hikr.org/tour/post70203.html vor drei Tagen mit der Umkehr vor dem Eisfeld lässt mir keine Ruhe. So beschliesse ich, mir die Sache mal von der anderen Seite her anzusehen, in dieser Gegend war ich ja noch nie. In Wildhaus steigen wir erwartungsvoll aus dem Bus.

Von Wildhaus nach Gamplüt nehmen wir die Faultieroption, das Seilbähnli. Dann gehts aber zu Fuss los, erst auf breitem Weg meist leicht ansteigend auf die Teselalp. Dort wählen wir den Weg links auf den Zwinglipass. Auf einem toll unterhaltenen Weg geht es in vielen Kehren aufwärts. Der sonnige Aufstieg macht mir riesige Freude. Mit viel Liebe und wohl noch mit viel mehr Arbeit wurde der Weg gestaltet, ich ziehe meinen imaginären Hut vor diesen Leuten!
Plötzlich öffnet sich das Land auf der Chreialp, prominent grüsst der Girenspitz. Das ist ein Berg! Nochmals steigt der Weg etwas an, bald schon wird die Zwinglipasshütte sichtbar. Hier machen wir eine kurze Pause und geniessen die Aussicht.
Ziemlich eben geht es dann zum Zwinglipass. Hier zweigen wir ab zum Mutschenalpsattel. Der Weg steigt hier nochmals etwas an. Ein paar wenige Stellen hier kratzen an einem T3. Der Weg zieht sich meinem Empfinden nach lange hin. Und wenn ich die Fotos vergleiche, hatten wir deutlich mehr als eine Stunde statt der angegebenen 45 Minuten. Auf dem Sattel steige ich zum Eisfeld runter, es sind nur ein paar Meter. Von oben sieht es noch grauslicher aus für mich als vor drei Tagen von unten. Auf den Fotos kommt das gar nicht so rüber. Nun, überwunden habe ich das Eisfeld zwar immer noch nicht, wollte das heute auch nicht, aber immerhin überlistet!
Befriedigt gehen wir dann den langen Weg runter vom Mutschensattel zur Alp Grueb. Hier ist der Weg etwas mühsam und kein Vergleich mit dem tollen Weg auf die Chreialp. Von überallher pfeifen hier Murmeli, Timi kann die Pfiffe nicht so recht zuordnen und wird zunehmend nervöser. Aber mit gutem Zureden erreichen wir problemlos wieder die Alp Tesel.
Ein paar hundert Meter gehen wir nun den gleichen Weg zurück, biegen dann aber ab ins Flürentobel. Anfangs ist der Weg noch recht schön, aber zunehmend ist das nur noch ein Geröllfeld. Etwa in der Hälfte hat es eine Abzweigung mit einem Wanderweg nach Wildhaus. Das scheint mir die bessere Alternative zu sein, und so erreichen wir auf schönem Wanderweg schon bald Wildhaus. 

Tourengänger: wam55


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