Hochstollen, 2480 m


Publiziert von Hibiskus , 24. August 2013 um 14:59.

Region: Welt » Schweiz » Obwalden
Tour Datum:23 August 2013
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Westliche Melchtaler Alpen   CH-OW 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 600 m
Abstieg: 600 m
Strecke:Melchsee-Frutt- Blausee- Abgschütz- Hochstollen
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW ---Entlebuch- Luzern- Kerns- Melchtal- Stöckalp. Gondelbahn Stöckalp- Melchsee-Frutt.

Nach über dreissig Wanderjahren habe ich viel gesehen und viele Ziele erreicht. Da schadet es nicht, einmal das Wandertagebuch zur Hand zu nehmen und in den Erinnerungen zu kramen. Da gibt es die "roten Touren" = stopp, einmal reicht,  die "orangen Touren" = naja, wenn's denn sein muss und die "grünen Touren" = wow, war super, unbedingt wiederholen! Mit Wiederholungen lasse ich mir aber meistens einige Jahre Zeit.

Und eben so eine "grüne Tour" ist mir beim Durchsehen aufgefallen. Los geht's nach Stöckalp und von dort mit der neuen Gondelbahn nach Melchsee Frutt.

Obschon die Wetterprognosen gut waren, hüllen sich die höher gelegenen Gipfel in Nebel und Wolken und es ist sehr dunstig. Als Entschädigung ist die Alpenflora aber wunderschön. Je länger der Tag dauert, desto schöner und klarer wird es aber dann.

Der Weg ist gut beschildert und ohne Probleme begehbar. Zuerst geht's ohne grosse Höhendifferenz zum malerischen Blausee, später im Zickzack aufs Abgschütz. Dann weiter dem nordwestlich gelegenen Grashang entlang, einige Kehren aufwärts und einer weiteren Grashangquerung mit schönem Tiefblick zur Talalp. Dies ist die einzige Stelle wo etwas mehr Vorsicht gefordert wird, Ausrutschen verboten. Weiter auf grosszügig angelegtem Zickzackweg zur grasbewachsenen Gipfelkuppe  Hochstollen.

Wenn man vom Abgschütz schon schöne Aussicht hat, so ist das nur ein Vorgeschmack von dem, was man von hier aus sehen kann (wenns den schön und klar wäre). Die Gipfel des Berner Oberlandes, ein Tiefblick zum Brienzersee, das Titlismassiv und vieles mehr. 

Unterwegs lohnt sich auch die Betrachtung der Felsschichtungen und die spektakulären Verformungen. Welche Kräfte müssen da früher am Werk gewesen sein (und sind es noch heute).

Nach einer verdienten Mittagsrast, Abstieg auf derselben Route.


Tourengänger: Hibiskus


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Kommentare (2)


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Gelöschter Kommentar

Hibiskus hat gesagt: RE:
Gesendet am 25. August 2013 um 19:08
Schade hat das Wetter nicht mitgemacht! Das Gebiet vom Engstlensee, Jochpass ist wirklich schön.
LG Werner


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