3. Versuch Gätterifirst, Mutschen, 3. Versuch K V


Publiziert von dani_ , 24. August 2013 um 17:52.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:15 August 2013
Wandern Schwierigkeit: T6 - schwieriges Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Alpstein   CH-SG 
Zeitbedarf: 8:30
Aufstieg: 1250 m
Abstieg: 1855 m

Mein Ziel war es, endlich den Gätterifirst und den V. Kreuzberg zu besteigen. Nachdem ich nun bei beiden Bergen je zweimal umgekehrt war, wollte ich nun mit besserer Vorbereitung die beiden Gipfel im II. Grad besteigen. So reiste ich nach Wildhaus mit besserer Kondition und Kletterfinken im Gepäck.

Zustieg über Flürentobel und Alp Tesel. Dort gab mir ein Bauer noch ein Halfter zum Transport zur Alp Grueb. Nach Ablieferung des Halfters auf dem bekannten Weg zum Sattel zwischen Mutschen und Gätterifirst (p. 2048). Weiter über den Grat zum Beginn des Aufschwungs Ostgipfel Gätterifirst. Da ich den Aufschwung von den beiden Versuchen schon kannte, versuchte ich es gar nicht erst in Bergschuhen, sondern montierte gleich die Kletterfinken.

In Finken fühlte ich mich tatsächlich viel sicherer im Fels. Nach ein paar Mal vor und zurück kletterte ich bis zur Stange, die wohl dem Abseilen dient. Ich dachte, der Beginn des Aufschwungs wäre schwierig und es würde nach oben hin einfacher werden. Von der Stange aus bin ich noch etwas weiter. Dann kam allerdings ein extrem ausgesetztes Stück Grat, das ich weder rechts noch links umgehen konnte. Hier reichte es mir nun.

Zurück zum Beginn des Aufschwungs, Schuhe gewechselt und los zum K V.

Den Mutschen erreichte ich im Nebel und stieg dann auf dem Nordostgrat leider etwas zu weit ab. Zurück auf etwa 2060m und Abstieg Richtung Kreuzberge. Unterhalb der Kreuzberge bis zum Pfad, der hoch auf den V. führt. Auf ihm bis zu der Verzweigung R. 151 Über den Westgrat und R. 152 Von Norden. Hier montierte ich wieder meine Finken. In R. 152 stieg ich ein paar Meter den Kamin hoch. Wurde mir dann zu steil, ich sah weiter oben einige Blöcke im Kamin, ausserdem war es unangenehm feucht. Auf R. 151 bis zum Felsfenster, durch dieses hindurch und bis zum Grat, den ich schon von Versuch 2 kannte. Hier habe ich mich relativ schnell entschieden, dass mir das viel zu ausgesetzt und steil ist. Also zurück zur Verzweigung und die Bergschuhe an.

Abstieg über Roslenalp, Unteralp und Nasseel nach Sax.

Fazit: Das waren wohl meine letzten Versuche sowohl am Gätterifirst als auch am K V. Meiner Ansicht hat das nicht mehr viel mit wandern zu tun. Ich habs schon gern, wenn ich meinen Fuss auf mehr als nur die Zehenspitzen stellen kann und wenn ich beim Abklettern die Tritte noch sehen kann. Ausserdem sind sowohl Gätterifirst als auch K V Westgrat sehr ausgesetzt. Wenn es da nicht gerade jeweils auf beiden Seiten >100m nach unten ginge, sähe die Sache auch wieder anders aus. Klar, der Kamin im K V ist nicht so ausgesetzt, aber auch da fühle ich mich auf den Zehenspitzen nicht wohl. So denn, das ist nicht mein Revier.

Tourengänger: dani_


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