Alvier 2343m


Publiziert von Bergmuzz , 20. August 2013 um 11:12.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:14 Oktober 2010
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Alvier Gruppe   CH-SG 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 655 m
Abstieg: 655 m
Strecke:Palfries - Alvier - Palfries
Kartennummer:237T Walenstadt 1:50000 Gelbe Wanderkarte von Swisstop

Heute musste ich unbedingt nochmals auf eine Tour um noch einmal das schöne Herbstwetter zu geniessen bevor die Front kommt am Wochenende. Da heute meine Termine am Nachmittag ausgefallen waren entschied ich mich spontan rasch den Alvier zu besteigen. Den Alvier gibt es für läppische 650Hm somit ist er genau das richtige Nachmittagsziel. Dafür bleibt dann viel mehr Zeit um nochmals ausgiebig die Sonne zu geniessen. Er liegt hoch genug um weit über dem Nebelmeer zu thronen. Die 650 Höhenmeter Aufstieg gibt es aber nur wenn man in Palfries startet. Also los: mit dem Zug nach Sargans und von dort mit dem Mobility Auto hinauf nach Palfries. Die letzten 6km auf der Bergstrasse waren also eine echte Herausforderung. Mitten in der Nebeldecke war die Sicht auf etwa 20m beschränkt und das Ganze war sehr holprig. Aber ich habe es dann trotzdem noch geschafft.
 
Um 13:00 ging es dann auf dem Parkplatz kurz nach dem Berggasthaus Palfries los zu meiner heutigen Tour. In dichtem grau folge ich den Markierungen hinauf in die Nebelsuppe. Eine interessante Art zu wandern so grau in grau. Vor allem wenn man immer nur von der Einten zur nächsten Markierung sieht. Kurz unterhalb der Wand trete ich dann plötzlich aus dem Nebel heraus ins Blaue und die Sonne wärmt mir angenehm die Haut. Einfach ein wunderbares Gefühl wenn man plötzlich Sonne hat und am Morgen noch unter einer kalten Nebelsuppe in Zürich war. Jetzt noch den steilen und rassigen Aufstieg auf den Grat hinauf bewältigen mit einer spannenden Holzleiter/Treppe am Schluss durch das Chemmi. Danach folgen noch weitere 150 Höhenmeter und schon stehe ich auf dem Gipfel des Alvier. Eine perfekte Sicht weit über das Nebelmeer und zu allen grossen Gipfeln in der Umgebung ist die Belohnung. Ich geniesse die Aussicht und nehme mir Zeit zum Essen und zum Fotografieren. Es ist wirklich ein herrlicher Tag und ein schöner Platz an der Sonne. Zu meinem Erstaunen hat es ausser mir nur noch 4 weitere Wanderer.
 
Aber alles heraus zögern nützt leider nichts. Auch ich muss mich dann wieder an den Abstieg machen und so wandere ich langsam und gemütlich hinunter bis zur Nebelgrenze. Dort nehme ich nochmals eine volle Ladung Sonnenstrahlen und tauche ein in das Meer von grau. Von dort an gehe ich im Stechschritt den Weg hinunter. Denn im Nebel ist es nach dem Sonnenbad empfindlich frisch und äusserst unangenehm.

Fazit: Nochmals Sonne getankt und den Tag genossen. Leider war es vielleicht auch der Saisonabschluss dieser tollen schneefreien Saison.

Bergmuzzä Tourenbericht:
http://www.bergmuzzae.ch/wp4/?p=5059

Tourengänger: Bergmuzz


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