Ellstab


Publiziert von Steinbock , 7. Juli 2013 um 17:33.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Jungfraugebiet
Tour Datum: 6 Juli 2013
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1010 m
Abstieg: 1510 m
Strecke:Stechelberg-Gimmelwald-Im Tal-Busenbrand-Busengrat-Ellstab-Obersteinberg-Folla-Stäga-Schwendiwald-Stechelberg
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Stechelberg
Kartennummer:Swiss Map Mobile

Wir nahmen die Seilbahn von Stechelberg nach Gimmelwald. Danach folgten wir dem Wanderweg hinunter ins Sefinental. Ein sehr gemütlicher Anfang um sich etwas warmzulaufen. Denn unten nach der Brücke bei der Abzweigung "im Tal" gehts dann so richtig los. Ziemlich steil, aber mit zunehmend schönerer Talsicht gehts rauf durch den Busenwald. Erst wenn man aus dem Wald kommt, so ab Pt.1772 geht es einen kurzen Wegabschnitt weniger steil, um etwas zu erholen. Danach wieder ohne Pause hoch bis zum Busengrat.
Der Weiterweg führt uns unter dem Tanzödeli durch Richtung Pt.1968, Wir querten den Hang etwas weiter oben, um den Aufstieg zum Sattel nicht von zuweit unten zu machen. War aber höchstwarscheinlich gleich anstrengend wie der direkte Aufstieg von Pt.1968.
Der Aufstieg zum Sattel ist wirklich recht happig, ohne unsere Stöcke wären wir wohl verloren gewesen.
Eigentlich hatten wir ja das Spitzhorn als unser Tagesziel im Visier. Als wir dann am Fusse des Hore standen und den  Schlussaufstieg sahen, liessen wir das aber lieber sein. Da geht es wirklich sehr exponiert rauf, das war uns viel zu gefährlich.Das überlassen wir lieber den Profis . :-)
Wir kehrten dem Hore den Rücken und stiegen dem Grat entlang auf den Ellstab. Die Aussicht war überwältigend. Über allem throhnt das Ellstabhorn, ich konnte mich kaum sattsehen an diesem einmaligen Giganten.Von da sieht man auch den krassen Aufstieg aufs Spitzhore noch viel besser. 
Den Abstieg machten wir im Zickzack, immer Pt.1968 im Visier. Danach sofort ins Berghotel Obersteinberg und bei einem Panache die Aussicht auf das Tal und die Schmadribachfälle geniessen.
Der Rückweg nach Stechelberg führte uns durch den Schluchgraben, die Stäga und den Schwendiwald. Es hat auf der ganzen Strecke extrem viele Wurzeln auf dem Weg. Man muss gut aufpassen, keinen Misstritt zu machen. Das könnte bei Nässe wohl noch etwas schwieriger werden.
Diese Wanderung war der Knaller. Der mühsame Aufstieg wird durch eine sensationelle Aussicht belohnt. Diese Gegend ist ein absoluter Traum, das war sicher nicht unser letzter Besuch! Ich kann allen die etwas Ruhe und Abgeschiedenheit in der Bergwelt schätzen, zum Besuch dieser Region raten.

Tourengänger: Steinbock


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»