Fundusfeiler (3079m)


Publiziert von steinziege , 11. Oktober 2014 um 16:30.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Ötztaler Alpen
Tour Datum:17 Juli 2010
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1505 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Zaunhof im Pitztal
Unterkunftmöglichkeiten:Ludwigsburger Hütte, Erlanger Hütte

Am Vorabend waren wir bei schwül-heißem Wetter den hübschen, aber steilen Waldpfad zur Ludwigsburger Hütte aufgestiegen (und nach dem Aufstieg „gut durch“).
 
Am Gipfeltag hielt das Wetter(wolkig, aber trocken) viel länger, als die Wetterfrösche angekündigt hatten. Über die Almrauschhänge hinauf zum Lehnerjoch (die Blütezeit war natürlich lang vorbei) und teils harmlos, teils in manchmal etwas ausgesetzter leichter Genusskraxelei über Feilerscharte und Westgrat auf den markanten Aussichtsgipfel. Mit der Aussicht war es leider aufgrund des bewölkten Himmels nicht so ganz weit her.
 
Wieder hinunter und gemütlich in leichtem Auf und Ab nordwärts durchs Leierstal bzw. westlich oberhalb des Hochtals auf halber Höhe . Zuletzt zieht eine steile Rinne nordwärts (ca. 200hm) auf eine Scharte im Kamm südlich des Wettersees und lässt den Dreirinnenkogel rechts liegen. Unterhalb des Ganzen erwischten uns recht plötzlich Hagel und Gewitter, beim Aufstieg durch die schotterige Rinne sprudelte uns das Wasser nur so entgegen. Trotz rechtzeitig ausgepacktem Regenzeug wurde einfach alles nass, die Gewittergefahr hatte sich aber in Grenzen gehalten – links und rechts von uns war alles höher als wir selbst.
In dicker Nebelsuppe schräg hinunter (NO) zu Wettersee und der urgemütlichen, lecker bekochten Erlanger Hütte – wo man uns den Winterraum zuwies, in dem ich bei meinem ersten Besuch dieser Gegend auch schon geschlafen hatte. Bisserl kalt, aber dafür waren wir für uns. Nur die Außentoiletten waren in der verregneten Nacht etwas gewöhnungsbedürftig…
 
Auch der Sonntag zeigte sich grau und eher feucht. Also verzichteten wir auf die geplante Route über Wildgrat und Gemeindekopf (man hätte eh nix gesehen) und stiegen ostwärts ab –wo wir entdeckten, dass der Fahrweg zur Hinteren Leierstalalm nicht mehr existierte. Also quer durch die (relativ übersichtliche) Botanik südwestwärts zum Lehnerjoch und auf dem Aufstiegsweg hinunter ins Pitztal.
 
Trotz des nicht ganz erfreulichen Wetters eine wunderschöne Tour – vier Jahre vorher (in anderer Besetzung) bei Sonne und mit Wildgrat und Gemeindekopf war sie allerdings noch schöner gewesen.

Soweit ich das überblicke, von dieser Seite eine Erstbegehung auf hikr?

Tourengänger: steinziege


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