Allalinhorn - Hohlaubgrat (4.027 m)


Publiziert von Basti , 16. Juni 2013 um 08:24.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum:22 August 2009
Hochtouren Schwierigkeit: WS+
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1100 m
Abstieg: 600 m

Als Auftakt unserer Hochtourenwoche im Wallis haben eine Akklimatisationstour über den Hohlaubgrat auf das  Allalinhorn geplant.

Von Saas Fee fuhren wir mit der Seilbahn Richtung Felskinn. Von dort kurz zu Fuß über das Egginerjoch zur Britanniahütte. Strahlhorn, Rimpfischhorn und Co. waren am Nachmittag zumeist in Wolken verhüllt. Wir haben in den nahe gelegenen Felsen noch etwas Spaltenbergung geübt, um die Zeit bis zum Abendessen zu überbrücken.

Am Morgen bei klarstem Wetter Abstieg auf den Hohlaubgletscher und diesen nach rechts (nordwestlich), leicht ansteigend folgend. 

Danach taten sich zwei Varianten auf, um auf den eigentlichen Hohlaubgrat zu kommen. Direkt, also von Punkt 3.337 aus kommend zu Punkt 3.544, oder tiefer die Felsen rechts umgehend und in direkter südlicher Richtung zu Punkt 3.544 aufsteigen. Die meisten Hohlaub-Aspiranten wählten die erste, logischere Variante. Wir taten es ihnen gleich.

Danach immer dem Grat entlang. Von Punkt 3.837 an bewegt man sich in Absturzgelände nach rechts. Wir haben 2mal mit einer Eisschraube gesichert, was zwar etwas übertrieben erschien, jedoch gemäß Lehrbuch war. Etwas weiter oben am Felsriegel hat sich derweil ohnehin schon eine Warteschlange gebildet, so dass uns die Sicherungen zeitlich nicht groß aufhielten. 2 Monate zuvor hatte die Hikr-Gemeinde ein führendes Mitglied verloren (ich durfte mit Cyrill im Vorjahr noch eine Tour machen). Dies war natürlich auch ein Grund, dass wir uns mental etwas genauer mit den Gefahren von Absturzgeländen befassten. 

Der Felsriegel stellte im Jahr 2009 keine großen Schwierigkeiten dar (heute durch fortschreitende Ausaperung eventuell etwas mehr?!?). Die ersten drei Meter fest zu packen, danach leichte Kraxelei und schon ist man oben. 5 Minuten später standen wir auf dem übervölkerten Gipfel des Allalinhorn.

Abstieg über den Normalweg zur Bergstation am Mittelallalin. Der Abstieg war sehr eindrücklich. Wer alles von Bergführern das kleine, kecke Horn hinaufgezogen wurde, war schon spannend anzuschauen! 


Tourengänger: Basti


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