Allalinhorn Überschreitung (Hohlaubgrat)
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Das Allalinhorn ist ein Modegipfel. Von der Allalinbahn einfach zu besteigen.
Dina und ich planten den Aufstieg via Hohlaubgrat. Am Vortag mit der Bahn bis Felskinn und im gemütlichen Marsch zur Britanniahütte. Um 5.50 gings los im Nebel. Zuerst einige Höhenmeter bergab bis zum Hohlaubgletscher bevor wir, immer noch im Nebel, mit Seil, Eisschrauben etc. bestückt, den Aufstieg begannen. Zum Glück lichtete sich der Nebel bald und wir bekamen Sicht auf den weiteren Verlauf der Tour.
Für Dina ist es der erste 4000er in der Schweiz. Für mich war es vor langer Zeit ebenfalls der erste über 4000hm. Auf dem Allalinhorn war ich schon einmal: Damals, ohne alpine Kenntnisse, ging ichhoch via Nordwand bei guten Verhältnissen und fuhr runter via Normalroute mit dem Snowboard. Das alles ohne grosse Kenntnisse und Ausrüstung. Aber heute ohne Snowboard, mit mehr Erfahrung und die dazu benötigte Ausrüstung.
Wir waren die einzigen, die von der Hütte starteten. Eine fünfer Gruppe kam vom Stollen, die vorspurten. Später, hinten eine dreier Gruppe, ebenfalls vom Stollen her kommend.
Die Gletscherspalten waren gut zu sehen. An der Stelle wo man zum Grat kommt ist eine Steilstufe mit Hartschnee und Eis. Die haben wir mit Eisschrauben gesichert. Danach weiter zum Grat bis zur Kletterstelle. In drei Seillängen hoch und weiter bis zum Gipfel.
Der Blick von Gipfel in die Normalroute zeigte, dass auch heute viel los war auf dem Berg. Eine gute Spur führte uns zur Bergstation Allalin via Holzleiter.
Material:
Wir benötigten 7:45 von der Hütte über den Hohlaubgrat und runter via Normalweg zur Metro-Alpin inkl. Pausen bei sehr gemütlichem Laufen. Laufzeit zum Gipfel wäre 3:30h wenn kein Stau herrscht bei der Kletterstelle. Wir hatten ein 40m Seil dabei. Ein 30m genügt, auch im Fall eines Abseilen über die Kletterrouten. Dazu pro Person 2x Eisschrauben, 3x Schlingen (Reebschnüre), 4x Karabiner, 4x Expressen, alpiner Klettergurt, Pickel und Steigeisen.
Die Tour über den Hohlaubgrat ist luftiger als die Normalroute. Die Kletterstellen einfach und gut abgesichert. Mobile Sicherungsgeräte sind nicht notwendig. Das Klettern mit Steigeisen und Trittsicherheit sollte auch über 4000hm beherrscht werden.
Hütte:
Gut zugänglich von der Felskinbahn. Aufgrund von Steinschläge muss ein Umweg via Chessjengletscher gemacht werden. Weg ist nur leicht gekennzeichnet. Zustiegsdauer etwa 2h.
Das Essen war leider nicht gut. Die Teigwaren zu hart, die Sosse aus der Büchse, wie auch die Suppe. Gastfreundliches kenne ich auch anders. Verhältnismässig breite Betten. 1l Marschtee musste separat bezahlt werden. Essraum sehr kühl. Voranmeldung notwendig.
Dina und ich planten den Aufstieg via Hohlaubgrat. Am Vortag mit der Bahn bis Felskinn und im gemütlichen Marsch zur Britanniahütte. Um 5.50 gings los im Nebel. Zuerst einige Höhenmeter bergab bis zum Hohlaubgletscher bevor wir, immer noch im Nebel, mit Seil, Eisschrauben etc. bestückt, den Aufstieg begannen. Zum Glück lichtete sich der Nebel bald und wir bekamen Sicht auf den weiteren Verlauf der Tour.
Für Dina ist es der erste 4000er in der Schweiz. Für mich war es vor langer Zeit ebenfalls der erste über 4000hm. Auf dem Allalinhorn war ich schon einmal: Damals, ohne alpine Kenntnisse, ging ichhoch via Nordwand bei guten Verhältnissen und fuhr runter via Normalroute mit dem Snowboard. Das alles ohne grosse Kenntnisse und Ausrüstung. Aber heute ohne Snowboard, mit mehr Erfahrung und die dazu benötigte Ausrüstung.
Wir waren die einzigen, die von der Hütte starteten. Eine fünfer Gruppe kam vom Stollen, die vorspurten. Später, hinten eine dreier Gruppe, ebenfalls vom Stollen her kommend.
Die Gletscherspalten waren gut zu sehen. An der Stelle wo man zum Grat kommt ist eine Steilstufe mit Hartschnee und Eis. Die haben wir mit Eisschrauben gesichert. Danach weiter zum Grat bis zur Kletterstelle. In drei Seillängen hoch und weiter bis zum Gipfel.
Der Blick von Gipfel in die Normalroute zeigte, dass auch heute viel los war auf dem Berg. Eine gute Spur führte uns zur Bergstation Allalin via Holzleiter.
Material:
Wir benötigten 7:45 von der Hütte über den Hohlaubgrat und runter via Normalweg zur Metro-Alpin inkl. Pausen bei sehr gemütlichem Laufen. Laufzeit zum Gipfel wäre 3:30h wenn kein Stau herrscht bei der Kletterstelle. Wir hatten ein 40m Seil dabei. Ein 30m genügt, auch im Fall eines Abseilen über die Kletterrouten. Dazu pro Person 2x Eisschrauben, 3x Schlingen (Reebschnüre), 4x Karabiner, 4x Expressen, alpiner Klettergurt, Pickel und Steigeisen.
Die Tour über den Hohlaubgrat ist luftiger als die Normalroute. Die Kletterstellen einfach und gut abgesichert. Mobile Sicherungsgeräte sind nicht notwendig. Das Klettern mit Steigeisen und Trittsicherheit sollte auch über 4000hm beherrscht werden.
Hütte:
Gut zugänglich von der Felskinbahn. Aufgrund von Steinschläge muss ein Umweg via Chessjengletscher gemacht werden. Weg ist nur leicht gekennzeichnet. Zustiegsdauer etwa 2h.
Das Essen war leider nicht gut. Die Teigwaren zu hart, die Sosse aus der Büchse, wie auch die Suppe. Gastfreundliches kenne ich auch anders. Verhältnismässig breite Betten. 1l Marschtee musste separat bezahlt werden. Essraum sehr kühl. Voranmeldung notwendig.
Tourengänger:
tricky

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