Versuch macht klug - auf teilweise unbekannten Pfaden von Mörel nach Brig


Publiziert von Mo6451 , 5. Mai 2013 um 22:12.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum: 5 Mai 2013
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Aufstieg: 401 m
Abstieg: 478 m
Strecke:7,6 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Luzern - Olten - Brig; MGB Brig - Mörel
Zufahrt zum Ankunftspunkt:MGB Brig - Göschenen; cff logo Göschenen - Luzern
Kartennummer:map.wanderland.ch

Die Erkundung einiger Wanderwege von Mörel nach Brig stand heute auf unserem Programm.

Aufgrund der Bauarbeiten an den Gleisen zwischen Rothrist und Bern muss am Wochenende mit Verspätungen bzw. Umleitungen gerechnet werden. Bereits um 6.05 Uhr verließen wir Luzern, um über Olten und Brig die MGB nach Mörel zu erreichen. Gegen 10 Uhr kamen wir in Mörel an. 
Die Sonne schien wunderbar, so dass wir erst einen kleinen Gang durch den Ort machten und bei dem lokalen Bäcker ein Walliser Brot zu erstehen. Dann ging es weiter Richtung Wanderweg.

Oberhalb der Rhone und entlang des Salzgäbchnubels führt der Wanderweg auf ungefähr 900m Höhe hinunter nach Äbnet. Begleitet werden wir von einer wunderbaren Aussicht auf die gegenüberliegenden Berge Bättlihorn und Fulhorn. Darunter liegt auf einer Anhöhe der Ort Termen.

Über Wasen geht es wieder hinunter Richtung Rhone, bevor wir die Hauptstraße erreichen steigen wir wieder hinauf um die Massaschlucht zu überqueren. Beeindruckend sind die tiefen Einschnitte im Berg. Der See, der sich nornalerweise unten bildet ist zurzeit nur ein schmaler Bach.  Nach Überquerung der Massaschlucht suchen wir uns einen schönen sonnigen Platz für unser Mittagessen.

Kurze Zeit später, bei P 777 führt der Wanderweg auf der seinen Seite Richtung Hegdorn, auf der anderen Seite ist eine Spur, aber keine Bezeichnung mehr. Wir folgen diesem namenlosen Pfad, denn wir wollen versuchen "auf halber Höhe" einen Weg Richtung Brig zu finden. Ab hier beginnt das Abenteuer. Kaum 100 Meter weiter versperrt ein dicker Baum den schmalen Pfad. Kein Hindernis für uns, er lässt sich überwinden. Weiter duch den lichten Wald, bis auf einmal der Pfad nach unten führt und wir stehen beim E-Werk auf der Straße. Das war nicht unser Ziel. Also haben wir verschiedene Spuren ausprobiert, alle landeten jedoch im Nichts.

Trotz allem war klar, dass oberhalb ein Wanderweg sein muss. Dazu steigen wir durch wildes Gestrüpp weglos hinauf. Irgenwann mussten wird doch die Krete erreichen. Mehrere Zäune waren noch zu überwinden, bis wir erneut auf Pfadspuren stießen. Allerdings mussten wir feststellen, dass häufig Tore mit der Aufschrigt Privat die Wege versperrten und vor Hunden gewarnt wurde. Trotz allem gingen wir weiter und ließen uns von den Schildern nicht einschüchtern. Hunde haben wir keine gesehen und die Schafe im Stall wollten gar nicht nach draußen.

Nach einiger Zeit endete aber auch dieser Weg unten im Dorf, in Naters. Auf der Karte ist Richtung Brig ein Erlebnisweg eingezeichnet. Unsere Vorstellungen von einem Erlebnisweg sind gänzlich andere, als das, was wir hier vorfanden. Ein gewalzter Teerweg mit einigen "Hindernissen" rechts und links zieht sich durch das Dorf. Nein, danke, darauf hatten wir keinen Bock. Also stiegen wir an der nächsten Haltestelle in den Bus nach Brig. Und weil der Tag noch jung war, genossen wir die Fahrt mit der MGB nach Göschenen und von da kehrten wir mit dem Zug nach Luzern zurück.

Fazit: Schöne Pfade gegangen, aber keinen gruppentauglichen Weg nach Brig gefunden. Bleibt der obere Wanderweg über Hegdorn.

Tour mit Christa.

Route: Mörel - Äbnet - Wasen - Bitsch - Massabrücke - Naters.



Tourengänger: Mo6451


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