typisches Emmental - im Oberaargau: kurze Fahrt zum Kunstanlass


Publiziert von Felix , 22. September 2012 um 13:11.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Oberaargau
Tour Datum: 9 September 2012
Mountainbike Schwierigkeit: L - Leicht fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Aufstieg: 300 m
Abstieg: 300 m
Strecke:Wyssachen, Kappelhüsli - Äbnit - Huebershus - P. 787 - Chesslerhütte - P. 867 - P. 779 - Eriswil - Hinderdorf; Rückfahrt dito
Kartennummer:1148

Das Kulturereignis im Stiftungshaus nehme ich zum Anlass, meine nächste Umgebung wieder einmal per Rad zu erfahren. So kann ich, direkt von Wyssachen, Kappelhüsli, aus gestartet, einen prächtigen spätsommerlichen Nachmittag im Oberaargau, erleben – in dessen südlichsten Teil, welcher mit seinem Auf und Ab, seinen vielen Bauernhöfen an den Flanken der unzähligen Hügel exakt das Emmental widerspiegelt – dieses beginnt nur wenige Hundert Meter südlich.

 

Um mir die für mein einfaches MTB unsäglich steile Auffahrt via Schür und Burst zu ersparen, fahre ich via Äbnit und Huebershus zur  Strasse, welche hochführt zum Chesslerloch und die Verbindungsstrasse von Eriswil nach Wasen und Sumiswald ins Emmental durch den Fritzeflue-Tunnel.

 

Besonders von hier aus, auf der Strasse, welche über dem Tälchen eines Seitenbaches der Langete nach Eriswil hinunterführt, ist die hügelige Struktur des Grenzgebietes Oberaargau-Emmental deutlich zu erkennen – und mit ihr die zahlreichen Gruppen von Bauernhöfen, welche beinahe noch an längst vergangene Zeiten erinnern. Ausnehmend dekorativ und die Landschaft schön gestaltend ergänzen die teilweise bestellten und bereits den Herbst eröffnenden Felder das Stimmungsbild. So ist’s eine kurzweilige Hinunterfahrt ins sympathische Dorf und nach Hinderdorf zum Stiftungshaus, welches immer wieder für künstlerische Highlights sorgt; nähere Infos finden sich hier.

 

Heute lädt die Hausherrin Rosmarie zur Vernissage von zwei Frauen aus der Umgebung resp. einer zeitweiligen Schulkollegin aus Solothurn (Martha Broggi-Hutter; Schwester des bekannten Schang Hutter). Nebst den Gemälden und speziellen, aus Eierschalen gefertigten, Bildern von Erika Reist-Loosli gefallen mir die subtilen Kunstwerke und Keramikfiguren der Wyssacherin Anna Bürgi-Niederhauser vortrefflich.

 

Zufrieden mache ich nach einem Vernissage-Apéro wieder auf und gewinne relativ mühelos den eher sanften „Aufstieg“ Richtung Fritzeflue, wo sich vor dem Bergrestaurant gleichen Namens ein vorzüglicher Blick auf die Jurakette eröffnet. Nach der rassigen Talfahrt erwartet mich noch der kurze happige Anfahrtsweg zum Huebershus; danach ein genussvolles „Ausfahren“ nach Hause. 


Tourengänger: Felix


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