einmal mit dem MTB aufs Ahorn
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Prächtiges Sommerwetter – und ein Physio-Termin frühmorgens in Huttwil: das verbinde ich mit einer etwas längeren „Ausfahrt“ auf einen der nächsten „Höger“ der Napfkette mit gutem Ausblick auf den Jura.
Von Wyssachen, Kappelhüsli aus geht es (vor den Muskelaufbau stärkenden Trainingseinheiten) erst rassig durchs Dorf nach Huttwil hinunter; danach doch beträchtlich gemächlicher weiter.
Die noch relativ flache Strecke bis zum Dorfeingang von Eriswil lässt sich gemütlich fahren; erst die letzten Meter vor der Abzweigung im Zentrum sind etwas steil, doch nur von kurzer Dauer. Ausgangs Dorf beginnt eine zu Beginn etwas längere und steilere Anfahrt über offenes Land bis zu P. 903. Ab hier verläuft die Asphaltstrasse glücklicherweise im Wald; sind doch die Temperaturen schweisstreibend.
Lange mit relativ konstanter Steigung geht’s aufwärts; doch die letzten ca. zweihundert Meter fordern mich (mit einem schlecht untersetzten MTB), so dass ich froh bin, beim Bergrestaurant Ahornalp ab dem Sattel steigen zu können. Idyllisch die nähere Umgebung mit weidenden Kühen und dem langsam verwitternden riesigen Baumstrunk aus Lothars Zeiten.
Zu Fuss erklimme ich die wenigen Höhenmeter bis zum höchsten Punkt des Ahorns, von wo aus sich die Sicht gegen den Jura als recht gut erweist, gegen die Alpen hin jedoch viel Dunst die Berge verdeckt. Von hier oben aus kann ich die erste schöne Strecke über Wiesland zum markanten „Fass-Hüttli“ einsehen.
Wieder unten beim grossen Parkplatz des Bergrestaurant steige ich wieder aufs Rad und fahre kurz auf dem Strässchen Richtung Brestenegg, zweige jedoch sofort auf den Wanderweg zur Fritzeflue ab und geniesse hier den wohl schönsten Abschnitt der Fahrt über die zu Beginn flach abfallende Wiese. Nach dem erwähnten (privaten) „Fasshüttli“ geht es recht ruppig in den Wald: ausgewaschene Nagelfluh-Stücke, teils dicke Wurzeln und Gefälle machen gewisse Wegstücke etwas anspruchsvoll – einmal steige ich vom Rad … Auf dem flachen Zwischenstück ob der Riedegg ist das Fahren auf offenem Gelände bis zur Abzweigung nach Gunter bei P. 1021 nur genussvoll; weitere Passagen vor und nach dem Chäpplerspitz auf Fahrwegen angenehm.
Die Abfahrt zum Berg-Restaurant Fritzenfluh bietet eine letzte steile, Konzentration erforderliche, Fahrt; anschliessend geht es bequem auf der Teerstrasse hinunter Richtung Wyssachen.
Abschliessend fahre ich bei der signalisierten Abzweigung zum Huebershus für heute ein letztes Mal steil zu diesem hoch und geniesse relativ flach das Ausholen über Äbnit nach Hause.

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