Fast bis auf den Altmann (2436m)


Publiziert von churfirst , 15. September 2012 um 21:28.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:15 September 2012
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Alpstein   CH-AI   CH-SG 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1500 m
Abstieg: 1300 m
Strecke:Wasserauen-Seealpsee-Meglisalp-Rotsteinpass-Altmannsattel-Zwinglipasshütte-Alp Tesel-Flüerentobel-Wildhaus
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Ostwind
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Ostwind

Ich hätte die Tour auch: „Der Fluch öffentlicher Verkehrsmittel“ nennen können, aber dazu später.

Zu meiner  1. ÖPNV-Tour in der Schweiz seit meiner Schulzeit hieß es früh aufzustehen, um rechtzeitig den Zug nach Wasserauen zu erreichen, wo wir um 08:45 Uhr den Weg zum Seealpsee unter die Füße nahmen, den wir eine halbe Stunde später inklusive des bei einer breiten hikr-Öffentlichkeit bestens bekannten blauen Boot bereits bewundern konnten.  Ohne langes Zögern  - die mit neblig und herbstlich kühl zu bezeichnenden Wetterbedingungen verlockten nur zu wenigen Foto- und Trinkpausen - stiegen wir anschließend über die Meglisalp zum Rotsteinpass auf, wo wir pünktlich Schlag 12 Uhr das dortige Gasthaus zwecks Mittagessen aufsuchen konnten. Wir ließen uns die empfehlenswerten Rösti mit Spiegeleiern schmecken und genossen dazu einen schönen Saft von Fass.

Weiter ging es um 13 Uhr mit dem Aufstieg in die Fliswand, die heute wegen Schnee/Matsch besondere Vorsicht verlangte, aufgrund der zahlreichen Drahtseilsicherungen aber dennoch für mit diesen Verhältnissen vertraute Berggänger gut machbar war. Im Aufstieg kam die Sprache auf die Rückfahrt und am Altmannsattel (2366m) war neben der Höhe auch die Einsicht gewonnen, dass wir auf den Gipfelaufstieg verzichten müssen, wenn wir abendterminsbedingt noch rechtzeitig die 3stündige Rückfahrt antreten wollen. Angesichts der ohnehin kaum vorhandenen Aussicht hielt sich die Enttäuschung hierüber in Grenzen,  werden den Gipfel an einem „Sahnetag“ aufsuchen.  
 
Also stiegen wir vom Altmannsattel zur Zwinglipasshütte ab, wobei wir auf einer Flanke des Altmann befindliche Steinböcke und Murmeltiere beobachten konnten. Von dort gleich weiter zur Alp Tesel und in das Flüerentobel - die Strecke Alp Tesel - Wildhaus „Post“ legten wir -Endspurt!- in 30 Minuten zurück, wo wir den avisierten Bus noch gerade erwischten.
 
Fazit: Auch an einem Herbsttag hat der Alpstein seine Reize. Auch werde ich den ÖPNV wieder nutzen, da er neue Touren ermöglicht. Allerdings ohne jeglichen Abendtermin irgendeines an der Tour Beteiligten…

Tourengänger: churfirst


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Kommentare (3)


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alpstein hat gesagt:
Gesendet am 15. September 2012 um 21:37
Da seid Ihr gerade mal eine Zug nach uns in Wasserauen angekommen. Möglicherweise sind wir uns an der Meglisalp noch über den Weg gelaufen, da wir dort einkehrten.

Gruß aus der Nachbarschaft
alpstein

churfirst hat gesagt: RE:
Gesendet am 15. September 2012 um 22:06
Gut möglich, zumindest habe ich dort vor der Tür ein paar Wanderer gesehen. Wir laufen uns im "schönsten Gebirge der Welt" aber bestimmt mal wieder über den Weg...leider gibt es keinen hikr-Button o.ä.

Ihr habt ja eine sehr anspruchsvolle Tour gemacht, Respekt!

alpstein hat gesagt: RE:
Gesendet am 16. September 2012 um 08:59
Danke und Gruß
alpstein


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