Formaletsch, 2292m und Rote Wand, 2704m


Publiziert von milan , 11. September 2012 um 20:11.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Lechquellengebirge
Tour Datum: 9 September 2012
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 2 Tage
Aufstieg: 1900 m
Abstieg: 2100 m
Strecke:siehe GPS
Zufahrt zum Ausgangspunkt:über cff logo Langen a. A. , Lech, mit Wanderbus zum Spullersee (Maut 3 Euro)
Zufahrt zum Ankunftspunkt:über cff logo Nenzing, Marul mit Wanderbus zur Laguzalpe (/Maut 3,50 Euro)
Unterkunftmöglichkeiten:Freiburgerhütte, bei entsprechender Wetterlage bis zum 7.10 geöffnet.
Kartennummer:Kompass

Fast 2 Monate ist es her, als ich die Rote Wand als Tageswanderung anging. Jetzt hatte ich mehr Zeit, und da bietet es sich natürlich an, auf der Freiburgerhütte zu übernachten.
Damit wir am 1. Tag aber wandertechnisch auch nicht zu kurz kommen, mußte eine Variante her, um als Tagesziel die Freiburgerhütte zu erreichen. Ein Bericht von dulac hier brachte mich auf die Idee, vom Spullersee als Ausgangspunkt, über den Gehrengrat und das Steinerne Meer bis zur Hütte zu gehen. Auf diesem Weg kann man bequem und unschwer (T3) auch den Formaletsch besteigen, was wir getan und nicht bereut haben. Auf dem grünen Hügel mit flacher Gipfelkuppe und Wiese läßt es sich nämlich prima ausruhen und die Aussicht genießen.
An der Hütte angekommen, war die Terrasse zwar voll, sie sollte sich aber bald leeren, da viele Mountainbiker da waren, und am Abend wieder in`s Tal abfuhren. Das Abendessen, auf die Terrasse serviert (auch nicht überall üblich) mundete vorzüglich und nach ein paar Hopfentees war dann auch rechtzeitig die nötige Bettschwere erreicht.
Am nächsten Morgen ging es früh los, waren doch für den Nachmittag Gewitter angesagt.
Ziel: die Rote Wand (T4 II ) (hier die Wegbeschreibung meiner Tour vom 18.07, deshalb erspare ich mir die Wegbeschreibung. Schneefelder waren jetzt natürlich keine mehr zu queren. Auf dem Gipfel angekommen hatten wir noch gute Sicht, doch innerhalb der 45-minütigen Rast kam immer mehr Dunst und man konnte schön zusehen, wie schnell die Feuchtigkeit reinkam und Quellwolken aufzogen.
Wir hatten noch 1200hm Abstieg bis zur Laguzalpe, dazu noch ein kleiner Gegenanstieg bis "Oberes Sättele" vor uns.
Weil wir wußten, daß auf der Laguzalpe eine Wirtschaft ist, war die Motivation für den Abstieg bei allen schnell da. Am Ende ließen wir uns 1,5 Stunden Zeit für den Tourenausklang bei knallheißer Gewitterstimmung auf der Terrasse, bis der Wanderbus uns zurück nach Marul brachte.

Fazit: 2 Spätsommertage im Lechquellengebirge vom Feinsten!



Tourengänger: milan


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