Gitziflue, Dilitschchopf, Weissenstein

Gestartet sind wir heute früh beim Bahnhof Oberdorf, der ehemaligen Talstation der Seilbahn. Der Parkplatz war leer, wie gemütlich. Ticket gelöst, da wir nur einen Fünfliber in der Tasche hatten als Münz, mussten 5h reichen für die Tour.

Gestartet sind wir gleich beim Parkplatz in Richtung Sauriergraben. Dies haben wir zuerst gar nicht geplant. Die Route hatte ich für uns ausgesucht und als meine Frau diese angeschaut hat, ist ihr dies aufgefallen. Also nichts wie hin und schauen dies doch auch noch gleich an. Nach wenigen Minuten sind wir beim alten Steinbruch angekommen. Von dort gelangt man noch auf eine Aussichtsplattform und kann sich dort in Ruhe die alten Saurierspuren anschauen. Es ist von Vorteil am Morgen oder gegen Abend zu kommen, da die Sonne nicht zu steil am Himmel stehen sollte. 

Weiter ging es durch den Hoggen, die Weglein recht schmal, immer mal wieder ein umgeknickter Baum der quer über den Weg lag. Die Spur war durchwegs sehr gut zu finden, Trittsicherheit sollte man jedoch schon mitbringen.

Nach dem Ende der laaaangen geraden durch den Hoggen ging es noch spitzkehrenmässig hinauf um bei P. 1244 kurz auf die Strasse zu kommen. Dort ging es gleich weiter im Wald, jedoch nicht mehr so steil und abschüssig. Schon bald kamen wir zum Chalet Geissfluh. Von dort sind es nur noch wenige Minuten zum Kreuz und dem Gipfelbuch. Das ältere ist schon etwas gar aufgeweicht, seit neustem hat es jedoch ein neues, mit einem ersten Eintrag vom 19. August 2012. Besten Dank dem Spender!

Wieder auf dem gleichen Weg zurück zum Chalet, dort etwas dem Weg zurück und schon zweigt ein Weglein nach rechts ab. Vom Aufstieg her praktisch gar nicht zu sehen, auf dem Rückweg schon etwas einfacher. Immer ging es schmal, aber unschwierig durch den Wald weiter bis zur nächsten grossen Weggabelung, dort sind wir nach rechts in Richtung Schilizmätteli abgebogen. Dort hinab auf grossem und breiten Weg, was für eine Wohltat. Bei "Hinter Weissenstein" durch den Hof und gleich bei der Gartenterasse verläuft der Weg in den Wald hinauf. Geplant war via Nidleloch auf den Dilitschchopf, aber ich war mir nach dem Blick auf der Karte nicht ganz sicher ob der Weg durchgängig ist. Weiss das vielleicht jemand?
So sind wir zuerst weiter auf dem Höhenweg und erst später nach links hinauf abgebogen und dann so auf den Dilitschchopf. Hm, waren wir wirklich dort oder auch nicht? So ganz genau kann ich es ehrlich gesagt nicht sagen, ich gehe mal davon aus, gemäss meinem Eindruck vom Gelände, aber eben, kann auch sein, dass wir den um einige Meter verpasst haben.

Von dort ging es unschwer, aber sehr gemütlich im Schatten auf dem Grat entlang bis zur Passstrasse des Weissenstein. Nach einem kurzen Abstecher auf dessen Terasse und dem Studium der Panoramakarte, man sollte sogar das Weisshorn sehen wenn es klar wäre, ging es hinab über Nesselboden, durch die Gartenmatt, vorbei am Steinbruch welcher noch aktiv ist, zurück zum Bahnhof Oberdorf.