Die Karrenfelder oberhalb Braunwald

Als ich am Vortag in Braunwald ankam hatte es angefangen zu regnen. Durch die Nacht hatte es sogar gewittert so dass ich nicht richtig wusste was zu unternehmen. Entsprechend habe ich am Morgen nichts entschlossen und wollte es draufkommen lassen.

Beim Einkaufen des Lunchs hatte es noch geregnet. Deswegen hatte ich mich entschlossen zuerst nach Bergeten zu wandern und dort zu schauen ob das Wetter mitspielen wollte.

Bergeten ist ein sehr interessantes Ort da man dort Grabungen gemacht hatte. Diese Grabungen haben einen Einblick in die Haltung der Alpen in Spätmittelalter gebracht. Es sieht so aus dass im 11. Jahrhundert hauptsächlich Schafe und Ziegen auf die Alpen gebracht wurden. Rinder wurden nur später. ab dem 12. Jahrhundert gebracht.

Bergeten ist ebenfalls ein schöner Ort, mit einem kleinen See.

Als das Wetter sich zu verbessern schien, hatte ich mich entschlossen auf den Bärentritt zu steigen. Der Aufstieg auf den Bärentritt ist ziemlich ausgesetzt aber nicht besonders schwierig. Die heikle Stellen sind mit Kabeln gesichert. Sobald man auf den Felskopf angekommen ist, wird das Gelände weniger steil und angenehmer. Die Zeichen sind aber ein bisschen verwirrend. Es gibt zwei Wegspuren und die Zeichen sind nicht eindeutig. Am besten folgt man der Weg der am südlichsten verläuft.

Ein anderer Hinweis ist noch wichtig: auf der Schweizer Landeskarte (Swiss Map Online) ist der Weg zum Bärentritt in blau angezeigt (also als Alpine Route). Im Gelände ist aber der Weg als Bergweg, also Weiss-Rot-Weiss angegeben. Trotzdem würde ich bei Nässe den Abstieg abraten.

Weiter bin ich den Weg gefolgt der über die Legerwand führt. Man geht dann an dem grossen Karrenfeld vorbei. Dieser ist nach Westen geneigt und führt ins Muotathal.

Das Wetter war immer noch unbeständig... also bin ich von Bützi direkt nach Gumen gewandert um dort mit der Gondelbahn hinabzufahren.