Pt. 1803 am Lütispitz
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Verregnete Kurztour auf einen unbeschriebenen und unbekannten Felsgipfel im Alpstein
Man könnte glauben, dass im Alpstein mittlerweile alles beschrieben sei, jeder Gipfel über verschiedene Routen bestiegen. Doch es gibt sie noch, die verborgenen Gipfelperlen. Gipfel in einem der meist-bewanderten Gebirge der Schweiz, von welchen noch nie ein Mensch gehört hat (na ja …). Man muss nur gut auf die Karte schauen und etwas Fantasie mitbringen.
Der namenlose Felsturm Pt. 1803 in der Nordflanke des Lütispitzes ist ein solcher Gipfel. Er ist weder besonders steil, noch prominent, …. noch sonst irgendwas. Doch, er ist noch unbekannt. Deshalb entschloss ich mich, dem Berg einen Besuch abzustatten. Da ich gerade in der Region war und das Wetter nicht wählen konnte, war es ausgesprochen übel… Der ursprüngliche Plan war, mich von Pt. 1803 zum Nordgrat des Lütispitz durchzuschlagen, was aber eindeutig ins Wasser fiel und auch bei Trockenheit keine leichte Aufgabe sein dürfte. Pt. 1803 ist aber durchaus ein eigenständiges Gipfelziel, das jetzt sogar einen Steinmann aufweist. Neben meiner Route durch eine lange Grasrinne und am Schluss über einen kurzen Grat, die Schwierigkeiten sind maximal T5, wären wohl auch noch verschiedene andere Linien (Nordflanke, Grate?) möglich, welche ich wegen des Nebels aber nicht sehen konnte.
Von Lutertannen bei trockenem Wetter gegen den Widenpass. Nach 20 Minuten ist der Spass vorbei und die Sintflut ergiesst sich über mich (was nicht anderes als zu erwarten war). In strömendem Regen geht es an Hofert vorbei und dann in der Direttissima den langen Grashang hinauf, der oben in die Rinne ausläuft, welche der Nordflanke des Lütispitz entlang führt und schliesslich rechts von Pt. 1803 endet. Die Sicht im Nebel ist gleich null und mit etwas Glück finde ich den Einstieg zur Rinne. Eine kurze, einfache Felsstufe und dann viel Gras, das bei Trockenheit nur wegen seiner Länge und weniger wegen der Steilheit mühsam sein dürfte. Bei der aktuellen Nässe ist der Pickel aber ganz nützlich und steuere im „Vierradantrieb“ im Vollbad das Ende der Rinne an, welche unvermittelt kommt, da man ja nichts sieht. Dann nach links über den kurzen, aber ganz hübschen Grat zu einem Vorgipfel, den man rechts umgeht und so zu einer steilen Grasrampe kommt. Diese ist gut gestuft, doch es ist so nass, dass ich es äusserst vorsichtig angehe. Anschliessend nochmals ein paar Meter im Gras zum Gipfel von Pt. 1803. Der Abstieg erfolgt dann nicht mehr über den Grat, sondern direkt durch die offene Grasrinne unterhalb des Gipfels und auf demselben Weg zurück nach Lutertannen.
Man könnte glauben, dass im Alpstein mittlerweile alles beschrieben sei, jeder Gipfel über verschiedene Routen bestiegen. Doch es gibt sie noch, die verborgenen Gipfelperlen. Gipfel in einem der meist-bewanderten Gebirge der Schweiz, von welchen noch nie ein Mensch gehört hat (na ja …). Man muss nur gut auf die Karte schauen und etwas Fantasie mitbringen.
Der namenlose Felsturm Pt. 1803 in der Nordflanke des Lütispitzes ist ein solcher Gipfel. Er ist weder besonders steil, noch prominent, …. noch sonst irgendwas. Doch, er ist noch unbekannt. Deshalb entschloss ich mich, dem Berg einen Besuch abzustatten. Da ich gerade in der Region war und das Wetter nicht wählen konnte, war es ausgesprochen übel… Der ursprüngliche Plan war, mich von Pt. 1803 zum Nordgrat des Lütispitz durchzuschlagen, was aber eindeutig ins Wasser fiel und auch bei Trockenheit keine leichte Aufgabe sein dürfte. Pt. 1803 ist aber durchaus ein eigenständiges Gipfelziel, das jetzt sogar einen Steinmann aufweist. Neben meiner Route durch eine lange Grasrinne und am Schluss über einen kurzen Grat, die Schwierigkeiten sind maximal T5, wären wohl auch noch verschiedene andere Linien (Nordflanke, Grate?) möglich, welche ich wegen des Nebels aber nicht sehen konnte.
Von Lutertannen bei trockenem Wetter gegen den Widenpass. Nach 20 Minuten ist der Spass vorbei und die Sintflut ergiesst sich über mich (was nicht anderes als zu erwarten war). In strömendem Regen geht es an Hofert vorbei und dann in der Direttissima den langen Grashang hinauf, der oben in die Rinne ausläuft, welche der Nordflanke des Lütispitz entlang führt und schliesslich rechts von Pt. 1803 endet. Die Sicht im Nebel ist gleich null und mit etwas Glück finde ich den Einstieg zur Rinne. Eine kurze, einfache Felsstufe und dann viel Gras, das bei Trockenheit nur wegen seiner Länge und weniger wegen der Steilheit mühsam sein dürfte. Bei der aktuellen Nässe ist der Pickel aber ganz nützlich und steuere im „Vierradantrieb“ im Vollbad das Ende der Rinne an, welche unvermittelt kommt, da man ja nichts sieht. Dann nach links über den kurzen, aber ganz hübschen Grat zu einem Vorgipfel, den man rechts umgeht und so zu einer steilen Grasrampe kommt. Diese ist gut gestuft, doch es ist so nass, dass ich es äusserst vorsichtig angehe. Anschliessend nochmals ein paar Meter im Gras zum Gipfel von Pt. 1803. Der Abstieg erfolgt dann nicht mehr über den Grat, sondern direkt durch die offene Grasrinne unterhalb des Gipfels und auf demselben Weg zurück nach Lutertannen.
Tourengänger:
Delta

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