Der "Grächner"- Höhenweg von Saas Fee nach Grächen


Publiziert von passiun_ch , 21. Juli 2012 um 20:50.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum: 3 Oktober 2009
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 6:30
Aufstieg: 780 m
Abstieg: 490 m
Strecke:Saas Fee-Senggboden-Bockwang-Schweibbach Rote Biel-Stock-Hannigalp
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Visp - Stalden - Saas Fee
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Hannigalp - Grächen - St.Niklaus - Stalden - Visp

Man folgt in Saas Fee der Dorfstrasse biegt rechts in Richtung Wildi-Bärenfalle um dann am Abzweig „Höhenweg“ sich links zuhalten. Zuerst über Wiesengelände dann durch lichten Wald über Bärenfalle zum Senggboden. Es war kalt an diesem wunderschönen Morgen im Herbst und die Wiesen zum Teil grau angehaucht vom Nachtfrost. Nach dem man den Senggboden hinter sich gelassen hat erblickt man kurze Zeit später oberhalb den hängenden  Bidergletscher, der bedrohlich nah von hier unten erscheint. Er sieht nicht nur so aus er ist es auch, und das merkt man spätestens bei der Querung des Biderbaches wo der  Weg mit Kunstbauten gesichert wurde. Der Weg quert den oberen Teil der Stafelalp und führt durch eine Landschaft mit Bäumen und vielen Steinblöcken über Schiltbode in den Lammugrabe. Diesen durchqueren wir aufgrund der Steinschlaggefahr relativ zügig und gelangen nun zum Bockwang und biegen dann in den Talkessel des Balfrin ein. Nach dem man den wilden Schweibbach überquert hat steigt man aus dem Talkessel auf der anderen Seite wieder an, hinauf zur Roten Biel, meinem bevorzugten Rastplatz mit herrlicher Aussicht auf die Weissmiesgruppe im Süden und den Berner Alpen im Norden. Dies ist nicht die erste und wird auch nicht die letzte Rast heute sein, denn durch das ständige Auf und Ab des Weges werden die Kräfte und die Kondition doch mächtig beansprucht. Der Weg ist gut gesichert man sollte aber ein gewisses Maß an Trittsicherheit und Schwindelfreiheit mitbringen, vor allem auf dem nun folgenden Teil zur Hannigalp. Der Weg verläuft nun über Hangschultern und schmale ausgetretende Bänder zum Stock hinauf und weiter jede kleine Rinnen auslaufend in Richtung Hannigalp. Der Blick geht hinüber zu den Berner Alpen mit der eindrucksvollen Spitze des Bietschhorns und ins tiefe Rhonetal mit der Stadt Visp. Bevor man die Hannigalp erreicht wird der Weg wieder breiter und die abschüssigen Hänge verschwinden. Wir biegen hinein ins Mattertal mit der Hannigalp wo Weisshorn und Matterhorn grüßen und die heutige Tour ausklingt.
Fazit: Lange Wanderung mit vielen Auf- und Abstiegen für trittsichere, schwindelfreie und konditionsstarke Wanderer.
Ich bin die Tour bislang immer von Saas Fee zur Hannigalp gelaufen, mit Ausganspunkt in Grächen, dabei morgens zuerst die Fahrt mit Bahn und Postauto unternommen um später nur noch mit der Hannigbahn nach Grächen hinab zufahren. Man überwindet von Saas Fee aus am Anfang gleich ca. 500 Höhenmeter, die aber relativ gleichmäßig steigen. Von Saas Fee laufend hat man auf dem ganzen Weg die Berner Alpen vor sich, wenn man die Tour entgegen gesetzt läuft, die Weissmiesgruppe. Wenn man in Grächen startet so gibt es in der Hauptsaison eine Frühkurs der Hannigbahn und eine organisierte direkte Rückfahrt ab Saas Fee. Infos dazu auf den Webseiten der Hannialp-Bahn und dem Tourismusbüro Grächen. Der Höhenweg von Saas Fee nach Grächen ist ein Teilstück der Tour Monte Rosa. 

Tourengänger: passiun_ch


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Kommentare (2)


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Gelöschter Kommentar

passiun_ch hat gesagt: RE:Sag mal Michael...
Gesendet am 22. Juli 2012 um 13:19
Hab noch mehr in der Reserve davon, warte mal ab.
Wie war doch gleich das Wetter im Engadin beim Skifahren :-)


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