Einsame Pfade auf Külf und Duinger Berg

Bei hochsommerlichen Temperaturen haben wir diese schöne Rundtour im Leinebergland unternommen.
Die Einsamkeit der Höhenzüge hier ist schier unglaublich : Wir haben auf 22,4 km Wegstrecke, für die wir uns viel Zeit gelassen haben, ganze 2 Personen angetroffen ! Dazu zwei Baummarder, eine Blindschleiche, die Vogelwelt von Rohrweihe bis Neuntöter...und einen farbenfrohen Luftballon, Teilnehmer eines Weitflugwettbewerbs, der in den abgelegenen Wäldern des Duinger Berges gelandet war.

Die Route :
Von Banteln auf den Külf und dem Kammweg folgen, bis man rechts nach Hoyershausen absteigen kann. Durch den Ort hindurch und jenseits über Feldwege empor zum Duinger Berg. Hier führt ein Forstweg in den Wald hinein, von dem aus man die "Lönsgrotte" auf etwas verstecktem Pfad erreichen kann. Ein alter Gedenkstein erinnert hier an den Heidedichter Hermann Löns.
Hier kann man einen etwas abenteuerlichen Pfad einschlagen, der durch tolle Vegetation (Hirschzungenfarn) zu einer entlegenen Aussichtskanzel direkt unter den obersten Steilwänden (felsig) des Duinger Bergs hinaufführt.
Wieder zurück an der Lönsgrotte, stiegen wir auf altem Pfad empor zum Kamm des Duinger Berges (Rotter Klippen). Dem teils arg zugewachsenen Kammweg folgten wir nun nach Nordwesten bis zu markantem Steinbruch bei Marienhagen. An diesem Abstieg nach Ahe, und nun noch einmal durch die Feldmark hinüber zum Ort Deinsen am Fuß des Külfs.
Den Külf noch einmal überschreiten und jenseits hinab zum Ausgangspunkt, dem Bahnhof Banteln.

Eine abwechslungsreiche Wanderung durch Wald und Feld in den einsamen Teil des Leineberglandes.
Und für mich das Schönste : Auch wenn ich nach meiner Krankheit noch etwas geschwächt bin, so habe ich mich doch gut durchgebissen, auch wenn es gegen Ende etwas anstrengend wurde.

Tour mit Gudrun.