Einshorn 2457 m - noch ein Gipfel am Schamserberg


Publiziert von Ivo66 , 24. März 2012 um 16:16.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Hinterrhein
Tour Datum:24 März 2012
Ski Schwierigkeit: WS
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 910 m
Abstieg: 910 m
Strecke:Mathon - Dros - Pro da Peadra - Einshorn
Kartennummer:S 1:50'000 Safiental

Der Schamserberg bietet gerade zur Frühjahrszeit verschiedene Skitourenmöglichkeiten mit herrlichen Sulzschneeabfahrten. Wenig begangen und etwas im Schatten des beliebten Parpeinahorn     steht das Einshorn, welches zwar wegen der geringeren Höhe etwas weniger Abfahrtsvergnügen, dafür umso mehr Einsamkeit und inetwa die gleiche Aussicht bietet.

Auch heute peilten fast alle Tourengänger, die früh am Morgen in Mathon starteten, das Parpeinahorn an, so dass wir die das Einshorn ganz für uns alleine hatten. Im SAC-Clubführer sind beide Touren unter der gleichen Routenbeschreibung erwähnt (364), wobei das eigentliche Einshorn (P. 2457 m) als weniger lohnend bezeichnet wird als P. 2602 m, unter dem heute das Parpeinahorn verstanden wird. Dem ist zuzustimmen, erfolgt doch der Schlussaufstieg auf P. 2457 m und damit eben der oberste Teil der Abfahrt über einen windexponierten Rücken. Dementsprechend bearbeitet ist die Schneebeschaffenheit. Wir fanden aber eine Aufstiegsspur vor, die zwar etwas älteren Datums schien, aber dennoch den Aufstieg erheblich erleichterte.

Immerhin: Die verkrustete Schneeoberfläche im oberen Teil weichte unter der warmen Frühlingssonne zur richtigen Zeit etwas auf und war nur in einem kurzen Abschnitt unangenehm befahrbar. Und was dann folgte, war der erwartete Sulzschneetraum, den wir in den letzten Tagen immer wieder suchten und fanden. Die Abfahrt starteten wir am Gipfel um etwa 10.00 Uhr, zur Zeit wohl auf dieser Höhe an diesen Hangexpositionen (Südost) der ideale Zeitpunkt.

Ganz alleine waren wir dann doch nicht am Einshorn: Vor uns stieg ein verliebtes Schneehuhnpaar die steilen Hänge hoch, um danach aber nicht wie wie abzufahren sondern abzufliegen. Immer wieder ist es faszinierend diesen herrlichen Vögeln zu begegnen. Sie verlassen sich stets ganz auf ihre Tarnung und nur wenn's gar nicht mehr anders geht, lassen sie die Flügel flattern. In dieser Gegend scheinen sie besonders zahlreich zu sein, haben wir doch bei all unseren Touren zwischen Einshorn und Rappakopf mehrere Schneehühner beobachten können.

Routenbeschreibung:

Von Mathon - es liegt gerade noch mehr oder weniger genügend Schnee am Dorfrand - steigt man zunächst steil Richtung Wald hinauf. Die Routen dürften immer gespurt sein; es ergeben sich kaum Orientierungsschwierigkeiten. Es spielt auch keine grosse Rolle, wo man genau aufsteigt. Man wird schliesslich durch mehr oder weniger lichten Wald die offenen Hänge am Schamserberg erreichen.

Das Einshorn sticht bald ins Auge. Es ist von der gesamten Bergkette nordöstlich des mächtigen Piz Beverin der am ausgeprägtesten in Erscheinung tretende Gipfel, wenn auch nicht der höchste Punkt. Der Schlussaufstieg zum Gipfel ist dann recht steil, zuletzt an die 30°, allerdings nur in einem kurzen Abschnitt.


Tourengänger: Ivo66, Lena


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