Bretterspitze (2608m) - über den schönen W-Grat.
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Die Bretterspitze gehört eigentlich zu den am einfachsten zu erreichenden Gipfel in der wunderschönen Hornbachkette, zwei markierte Anstiege von Norden und Süden führen hinauf. Es gibt aber auch einen echten Schmankerlanstieg, den ich nur wärmstens empfehlen kann und der im AV-Führer garnicht und im Internet nur ganz verstreut beschrieben wird.
Start ist in Häselgehr bei der Kirche – Parkplatz am Friedhof, bzw an der Strasse weiter oberhalb.
Über die teilweise steile Forststrasse geht’s auf gut bezeichnet Weg hinauf ins Haglertal, vorbei an einem Hüttl. Beim Abzweig nach rechts hinauf ins Gliegerkar – steil und lang – gut 2,15.
Vom Steig Richtung Barth-Hütte /Jungfrauenspitzen (Namen gibt’s) ab und weglos halbhoch ins hintere Gliegerkar. Den ehemaligen Steig gibt’s nur noch ganz rudimentär. Richtungspunkt ist eine breite begrünte Schuttterasse unterhalb der Wände rechts. Hier teilweise Reste des Steiges. Man quert steigend die Schutthalden unterhalb einer kleien Steilstufe, die man kurz talauswärts übersteigt, dann direkt zu den Felsen hinauf.
Hier trifft man auf einen Steig, der mittels eines Bandes die Felsen quert. Bombenfeste Eisenbügel markieren den Weiterweg, man bräuchte eigentlich nur noch neue Stahlseile anzubringen, schon wäre der Klettersteig fertig. Aber eigentlich benötigt man kein Seil. Der Steig ist gut auch so zu gehen und nirgends wirklich schwieriger als I. er Windet sich sehr geschickt die natürlichen Begebenheiten ausnutztend durch den steilen Fels hinauf und ehe man sich versieht ist man auch schon in der Scharte.
1,30 vom Karboden.
Über den einfachen Grat in 10min zum O-Gipfel der Gliegerkarspitze, der seit Ende Oktober keinen Besuch mehr bekommen hat und ein Gipfelbuch von 1989 hat.
Der Hauptgipfel ließ ich nach kurzer Überlegung dann links liegen, zu kurz war mir mein Zeitfenster und ich wußte ja nicht, wie lange ich zur Bretterspitze noch brauchen würde.
Nun kam das Sahnestückchen der Tour, der W-Grat der Bretterspitze.
Die Begehung macht echt Spaß, viele Griffe und Tritte im besten festen Fels, das macht Laune.
Ich blieb immer an der Gratkante, nur an 1-2 Stellen wich ich kurz in die Flanke aus, einmal recht weit oben nach Norden über Bänder um eine bauchige Steilstufe zu umgehen. Den finalen Steilaufschwung nahm ich von rechts über ein steiles mit guten Triffen und Griffen ausgestattetes Wandl.
Die Schwierigkeiten sind zumeist I, einge wenige Stellen II. Nach 45min stand ich auch schon am Gipfel der Bretterspitze und genoss die traumhafte Aussicht bei bestem Wetter.
Abstieg nach 45min über den Normalweg (O-Grat) - leicht, wenige Stelle I, ein paar pikante Stellen wegen gefrorenen Schneeresten.
Oberhalb von der Schwärzerscharte gehts auf markiertem und gesichertem Steig quer durch die imposante Felsszenerie der S-Wand der Bretterspitze, dann steil hinab ins Griesschartl - der Name ist Programm. Hier erleichtert ein durchgehendes Stahlseil sehr den Abstieg über das bröslige Gelände - sowas hätt ich auch gerne vor einer Woche an der Griesspitze in den Miemingern gehabt (:-.
Im Kar dann auf dem guten markierten Steig flott abwärts nach Häselgehr - gut 3,15h vom Gipfel.
Fazit:
Klasse Rund-Tour in durchaus einsamer Landschaft.*****Tour
Kletterei an der Bretterspitze I-II, mit Mega-Spaßfaktor. Auch der Anstieg zur Gliegerkarspitze von Süden hat seinen Reiz - im Hochsommer wahrscheinlich zu warm.
Häselgehr - Gliegerkar T3 - markierter Steig
Gliegerkar Gliegerkarspitze O-Gipfel - T5 - I, weglos
W-Grat Bretterspitze I-II
Bretterspitze Normalweg nach Süden T4 - versichert
Start ist in Häselgehr bei der Kirche – Parkplatz am Friedhof, bzw an der Strasse weiter oberhalb.
Über die teilweise steile Forststrasse geht’s auf gut bezeichnet Weg hinauf ins Haglertal, vorbei an einem Hüttl. Beim Abzweig nach rechts hinauf ins Gliegerkar – steil und lang – gut 2,15.
Vom Steig Richtung Barth-Hütte /Jungfrauenspitzen (Namen gibt’s) ab und weglos halbhoch ins hintere Gliegerkar. Den ehemaligen Steig gibt’s nur noch ganz rudimentär. Richtungspunkt ist eine breite begrünte Schuttterasse unterhalb der Wände rechts. Hier teilweise Reste des Steiges. Man quert steigend die Schutthalden unterhalb einer kleien Steilstufe, die man kurz talauswärts übersteigt, dann direkt zu den Felsen hinauf.
Hier trifft man auf einen Steig, der mittels eines Bandes die Felsen quert. Bombenfeste Eisenbügel markieren den Weiterweg, man bräuchte eigentlich nur noch neue Stahlseile anzubringen, schon wäre der Klettersteig fertig. Aber eigentlich benötigt man kein Seil. Der Steig ist gut auch so zu gehen und nirgends wirklich schwieriger als I. er Windet sich sehr geschickt die natürlichen Begebenheiten ausnutztend durch den steilen Fels hinauf und ehe man sich versieht ist man auch schon in der Scharte.
1,30 vom Karboden.
Über den einfachen Grat in 10min zum O-Gipfel der Gliegerkarspitze, der seit Ende Oktober keinen Besuch mehr bekommen hat und ein Gipfelbuch von 1989 hat.
Der Hauptgipfel ließ ich nach kurzer Überlegung dann links liegen, zu kurz war mir mein Zeitfenster und ich wußte ja nicht, wie lange ich zur Bretterspitze noch brauchen würde.
Nun kam das Sahnestückchen der Tour, der W-Grat der Bretterspitze.
Die Begehung macht echt Spaß, viele Griffe und Tritte im besten festen Fels, das macht Laune.
Ich blieb immer an der Gratkante, nur an 1-2 Stellen wich ich kurz in die Flanke aus, einmal recht weit oben nach Norden über Bänder um eine bauchige Steilstufe zu umgehen. Den finalen Steilaufschwung nahm ich von rechts über ein steiles mit guten Triffen und Griffen ausgestattetes Wandl.
Die Schwierigkeiten sind zumeist I, einge wenige Stellen II. Nach 45min stand ich auch schon am Gipfel der Bretterspitze und genoss die traumhafte Aussicht bei bestem Wetter.
Abstieg nach 45min über den Normalweg (O-Grat) - leicht, wenige Stelle I, ein paar pikante Stellen wegen gefrorenen Schneeresten.
Oberhalb von der Schwärzerscharte gehts auf markiertem und gesichertem Steig quer durch die imposante Felsszenerie der S-Wand der Bretterspitze, dann steil hinab ins Griesschartl - der Name ist Programm. Hier erleichtert ein durchgehendes Stahlseil sehr den Abstieg über das bröslige Gelände - sowas hätt ich auch gerne vor einer Woche an der Griesspitze in den Miemingern gehabt (:-.
Im Kar dann auf dem guten markierten Steig flott abwärts nach Häselgehr - gut 3,15h vom Gipfel.
Fazit:
Klasse Rund-Tour in durchaus einsamer Landschaft.*****Tour
Kletterei an der Bretterspitze I-II, mit Mega-Spaßfaktor. Auch der Anstieg zur Gliegerkarspitze von Süden hat seinen Reiz - im Hochsommer wahrscheinlich zu warm.
Häselgehr - Gliegerkar T3 - markierter Steig
Gliegerkar Gliegerkarspitze O-Gipfel - T5 - I, weglos
W-Grat Bretterspitze I-II
Bretterspitze Normalweg nach Süden T4 - versichert
Tourengänger:
kardirk
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Kommentare (6)