Refuge des Pantalons Blancs 3280 m - Leider nur bis 3200 m
|
||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Kaum zu glauben, aber bereits anfangs Woche war es klar, dass Ende November nochmals eine grössere Tour möglich wäre. Also studierte Yves fleissig die Karten und kam mit dem Vorschlag, dem Refuge des Pantalons Blancs einen Besuch abzustatten, und zwar via den Südhang. Also nichts wie los....
Mit Stirnlampen ausgerüstet starteten wir in Bonatchiesse auf einem gut ausgeschilderten Weg Richtung Ecurie du Crêt (P. 2298). Bis dort war der Weg durchgehend rot-weiss markiert. Als der Tag anbrach, durften wir unzähligen Gemsen und Steinböcken beim "frühstücken" zuschauen. Ein wunderbarer Spektakel!
Bei Ecurie du Crêt war das Refuge nochmals ausgeschildert (auf einem Stein), vereinzelt waren auch noch Markierungen zu finden. Aber ab Plan des Lires (P. 2576) lag dann teilweise Schnee und die Markierungen waren nicht mehr immer sichtbar. Wir kamen jedoch ohne Problem weglos weiter nach oben. Dann aber fing ein Eiertanz in einem schneebedeckten flachen Blockfeld an, was ziemlich viel Zeit kostete. Am anderen Ende fanden wir wieder einige rot-weisse Markierungen. Es ging nun sehr steil hinauf bis zu einem namenlosen Sattel (P. 3148).
Von dort sollte es eigentlich über den Glacier des Ecoulaies weitergehen. Aber bei der Besichtigung desselben - es lagen 50-60cm Schnee bei mehreren halb verdeckten Spalten - war es sofort klar, dass die Querung für uns nicht in Frage kam. Wir gingen zurück zum Sattel und entdeckten dort, links im Grat, Richtung Pointe du Crêt, eine vom Schnee halb eingedeckte rot-weisse Markierung. Wir folgten diesem Grat bis ca. 3200m. Dort trafen wir nochmals auf einen roten Punkt, aber dann war Schluss, es lag zu viel Schnee und diese Route war auf der Karte nicht ersichtbar. Ausserdem war die Zeit inzwischen recht fortgeschritten und es stand uns noch ein langer Abstieg bevor. Wir entschieden uns deshalb, diese Tour während der Jahreszeit mit längeren Tagen nochmals zu wiederholen.
Den Abstieg machten wir zuerst über die gleiche Route. Ein zweiter Eiertanz war unumgänglich und wir waren froh, trotz allen Einsinkern aus diesem Gelände zu kommen. Hier begegneten wir einem einzelnen Berggänger, der auch noch zum Sattel hoch wollte. Nach einem kurzen Infoaustausch durften wir dann zusehen wie ein Eiertanz bei anderen Leuten aussieht ;-))
Dann stiegen wir zum Teil weglos, zum Teil auf einer anderen, wohl älteren Spur ab bis Ecuries du Crêt, wo es noch einen kurzen Halt gab, um den Tiefblick zum Lac de Mauvoisin zu geniessen.
Fazit :
Trotzdem wir unser Ziel einmal mehr nicht erreichten, kehrten wir von dieser einsamen Tour zufrieden und glücklich nach Hause. Dafür, dass sowas um diese Jahreszeit noch möglich war, sind wir dem Wettergott dankbar.
Steigeisen und Seil lassen danken, sie haben wieder einmal von einer gratis Tour profitiert ;-))))
Mit Stirnlampen ausgerüstet starteten wir in Bonatchiesse auf einem gut ausgeschilderten Weg Richtung Ecurie du Crêt (P. 2298). Bis dort war der Weg durchgehend rot-weiss markiert. Als der Tag anbrach, durften wir unzähligen Gemsen und Steinböcken beim "frühstücken" zuschauen. Ein wunderbarer Spektakel!
Bei Ecurie du Crêt war das Refuge nochmals ausgeschildert (auf einem Stein), vereinzelt waren auch noch Markierungen zu finden. Aber ab Plan des Lires (P. 2576) lag dann teilweise Schnee und die Markierungen waren nicht mehr immer sichtbar. Wir kamen jedoch ohne Problem weglos weiter nach oben. Dann aber fing ein Eiertanz in einem schneebedeckten flachen Blockfeld an, was ziemlich viel Zeit kostete. Am anderen Ende fanden wir wieder einige rot-weisse Markierungen. Es ging nun sehr steil hinauf bis zu einem namenlosen Sattel (P. 3148).
Von dort sollte es eigentlich über den Glacier des Ecoulaies weitergehen. Aber bei der Besichtigung desselben - es lagen 50-60cm Schnee bei mehreren halb verdeckten Spalten - war es sofort klar, dass die Querung für uns nicht in Frage kam. Wir gingen zurück zum Sattel und entdeckten dort, links im Grat, Richtung Pointe du Crêt, eine vom Schnee halb eingedeckte rot-weisse Markierung. Wir folgten diesem Grat bis ca. 3200m. Dort trafen wir nochmals auf einen roten Punkt, aber dann war Schluss, es lag zu viel Schnee und diese Route war auf der Karte nicht ersichtbar. Ausserdem war die Zeit inzwischen recht fortgeschritten und es stand uns noch ein langer Abstieg bevor. Wir entschieden uns deshalb, diese Tour während der Jahreszeit mit längeren Tagen nochmals zu wiederholen.
Den Abstieg machten wir zuerst über die gleiche Route. Ein zweiter Eiertanz war unumgänglich und wir waren froh, trotz allen Einsinkern aus diesem Gelände zu kommen. Hier begegneten wir einem einzelnen Berggänger, der auch noch zum Sattel hoch wollte. Nach einem kurzen Infoaustausch durften wir dann zusehen wie ein Eiertanz bei anderen Leuten aussieht ;-))
Dann stiegen wir zum Teil weglos, zum Teil auf einer anderen, wohl älteren Spur ab bis Ecuries du Crêt, wo es noch einen kurzen Halt gab, um den Tiefblick zum Lac de Mauvoisin zu geniessen.
Fazit :
Trotzdem wir unser Ziel einmal mehr nicht erreichten, kehrten wir von dieser einsamen Tour zufrieden und glücklich nach Hause. Dafür, dass sowas um diese Jahreszeit noch möglich war, sind wir dem Wettergott dankbar.
Steigeisen und Seil lassen danken, sie haben wieder einmal von einer gratis Tour profitiert ;-))))
Tourengänger:
CarpeDiem

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (15)