"Berge im Schweigen" 2. Tag: Landsberger Hütte - Prinz-Luitpold-Haus


Publiziert von schwarzert , 3. November 2011 um 22:12.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Allgäuer Alpen
Tour Datum: 9 Juli 2011
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   A 
Zeitbedarf: 1 Tage 5:00
Aufstieg: 690 m
Abstieg: 650 m

Der 2. Tag "Berge im Schweigen" beginnt mit einem skeptischen Blick zum Himmel. Es hat ordentlich geregnet in der Nacht. Aber schon auf den ersten Schritten zeigt sich: die Sonne wird wieder die Oberhand gewinnen. Das Prinz-Luitpold-Haus ist unser Tagesziel. Als wir das Kastenjoch oberhalb der Landsberger Hütte erreichen, ragt als mächtige Gestalt weit im Südosten der Hochvogel empor. Und hinter dem liegt die Hütte?! Das sieht sehr weit aus! Aber jetzt gibt es erst mal einen morgendlichen Impuls, worauf knapp eineinhalb Stunden Gehen im Schweigen folgen. Wieder streckt sich die Gruppe, jeder hat Zeit, die Eindrücke auf dem wunderbaren Saalfelder Höhenweg aufzunehmen (z.B. Gämsen und Rehe in Scharen), der an einigen Stellen allerdings Trittsicherheit erfordert. Dann treffen wir auf den sog. Jubiläumsweg, der von Norden kommt, und folgen dem nach Süden verlaufenden Grat, wieder weit unterhalb.
Steil ist der letzte Anstieg zur Bockkar-Scharte, auch wenn im oberen Bereich Felsstufen den Weg durch das grobe Geröllfeld erleichtern. Im Abstieg zur Hütte imponiert uns die wilde, karstige Kulisse Richtung Kreuzspitze.
Fünf Stunden Gehzeit waren angegeben, wir sind mit unserem gemütlichen Tempo knapp darunter geblieben.
Der Großteil der Gruppe labt sich an verschiedenen (v.a. flüssigen) Köstlichkeiten auf der Hütte, während ich es schade finde, direkt am Hochvogel zu sein, ohne ihn zu besteigen. Oder vielleicht doch noch jetzt am Nachmittag? Zwei andere haben sponant Lust mitzugehen - das Abenteuer Hochvogel beginnt.
Abends auf der Hütte sind unsere Sänger schon gefragt (von allen?!) - für Stimmung ist jedenfalls gesorgt! Es ist viel los auf der Hütte, beim Abendessen sitzen wir eng gedrängt. Viele steigen auf, bleiben eine Nacht und gehen wieder ins Tal. Wir freuen uns, dass wir noch einen Tag vor uns haben.
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Tourengänger: schwarzert


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