Durchs Grieseltal zum Traunspitz und über den Nuaracher Höhenweg wieder zurück
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Neugierig gemacht hat mich
Koasakrax durch seine Beschreibung der Tour auf den Traunspitz
Das wahrscheinlich schönste Gipfelkreuz der Loferer Steinberge. In diesem Bericht hat er den Weg auch sehr schön beschrieben: Nach etwa 2 km endet der Forstweg abrupt. Auf einem schmalen, nicht markierten Pfad geht es dann steile Waldhänge querend hinauf. Irgendwie jetzt schon etwas schaurig, denn ein Stolpern würde fatal in einer Rutschpartie enden. Am Hirschbadsattel endlich überblickt man dann den Weiterweg über den Fellerer Sand. Am westlichen etwas felsigenRand ist er gut zu begehen, das Rotschartl ist nur ein enger Durchschlupf, den man erst kurz vorher erkennt.
Die Besteigung des Traunspitzls hat mich etwas an meinem Orientierungsinn zweifeln lassen lassen. Der vermeintliche Gipfel entpuppt sich als einer von mindestens dreien, also auf der Westseite wieder hinunter durch schuttbedecktes Schrofengelände: Ob das wirklich der richtige Weg ist?
Eine Serie von Kletterhaken liessen mich dann noch mehr zweifeln. Meinem GPS Track bitte nicht folgen. (Über den sinnvollen Einsatz von GPS bei solchen Touren lässt sich vermutlich lange streiten, aber mich hat es immerhin davor bewahrt, auf dem Rückweg eine noch riskantere Route zu wählen). Der Alpenvereinführer schreibt "direkt am Rotschartel nach W in die schrofige O-Flanke des Traunspitzel ansteigen, bis man den Grat gewinnt." (415). Kaum war ich mehr schlecht als recht dort, haben mich die Sturmböen einer heranziehenden Regenfront fast weggeblasen. Aber ich war dort und konnte dieses wirklich sehr schöne Gipfelkreuz bewundern und über die Aufschrift nachdenken - zumindest nachdem ich am Rotschartl die Zitterpartie beendet hatte. Der Weg hinunter in die kleine Wehrgrube ist auch ziemlich rutschig. Dann hinunter, an diesem eindrucksvollen Blockgelände vorbei zum modern gestalteten Webermartel. Man kann es übrigens aufklappen und die Geschichte vom Tod eines Bauern, Salzschmuggler und Wilderers im Jahr 1844 nachlesen. Dann hinüber zur gastlichen Schmidt-Zabierow-Hütte.
Sonntag: Hinauf zur Waidringer Nieder und weiter zum Mitterhorn und dann den langen Weg zurück nach St. Ulrich über den viel gelobten Nuaracher Höhenweg. Mein Lieblingsgipfel ist das Rothörnl, dem ein kurzer Abstecher galt. Der Weiterweg ist eine Mischung aus einer begehbarem Bildhauerwerkstatt und einem Abenteuerspielplatz, immer wieder Stellen, wo man hoft, dass der Fels doch bitte diesmal noch nicht ganz zerbröselt und in sich zusammensinkt. Und die Sicht...
Ergänzung am 20.10.2014
antenberg schreibt in einem Kommentar zu dieser Tour: "...dass der beste Weg vom Rotschartl vom ersten Gratkopf aus praktisch immer direkt über den Grat führt. So sind wir dann letztlich auch gut und sicher ins Rotschartl gelangt"


Die Besteigung des Traunspitzls hat mich etwas an meinem Orientierungsinn zweifeln lassen lassen. Der vermeintliche Gipfel entpuppt sich als einer von mindestens dreien, also auf der Westseite wieder hinunter durch schuttbedecktes Schrofengelände: Ob das wirklich der richtige Weg ist?
Eine Serie von Kletterhaken liessen mich dann noch mehr zweifeln. Meinem GPS Track bitte nicht folgen. (Über den sinnvollen Einsatz von GPS bei solchen Touren lässt sich vermutlich lange streiten, aber mich hat es immerhin davor bewahrt, auf dem Rückweg eine noch riskantere Route zu wählen). Der Alpenvereinführer schreibt "direkt am Rotschartel nach W in die schrofige O-Flanke des Traunspitzel ansteigen, bis man den Grat gewinnt." (415). Kaum war ich mehr schlecht als recht dort, haben mich die Sturmböen einer heranziehenden Regenfront fast weggeblasen. Aber ich war dort und konnte dieses wirklich sehr schöne Gipfelkreuz bewundern und über die Aufschrift nachdenken - zumindest nachdem ich am Rotschartl die Zitterpartie beendet hatte. Der Weg hinunter in die kleine Wehrgrube ist auch ziemlich rutschig. Dann hinunter, an diesem eindrucksvollen Blockgelände vorbei zum modern gestalteten Webermartel. Man kann es übrigens aufklappen und die Geschichte vom Tod eines Bauern, Salzschmuggler und Wilderers im Jahr 1844 nachlesen. Dann hinüber zur gastlichen Schmidt-Zabierow-Hütte.
Sonntag: Hinauf zur Waidringer Nieder und weiter zum Mitterhorn und dann den langen Weg zurück nach St. Ulrich über den viel gelobten Nuaracher Höhenweg. Mein Lieblingsgipfel ist das Rothörnl, dem ein kurzer Abstecher galt. Der Weiterweg ist eine Mischung aus einer begehbarem Bildhauerwerkstatt und einem Abenteuerspielplatz, immer wieder Stellen, wo man hoft, dass der Fels doch bitte diesmal noch nicht ganz zerbröselt und in sich zusammensinkt. Und die Sicht...
Ergänzung am 20.10.2014

Tourengänger:
Gherard

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Kommentare (4)