Fiescher Wyssa
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Auch in diesem Jahr möchte ich möglichst viele bei Hikr.org noch nicht beschriebene Suonen begehen. Den Anfang machte ich mit der Mengis-Wasserleitu, heute ist die Fiescher Wyssa (Inventar) an der Reihe. Der Zugang ist ja von Johannes Gerber in "Wandern an sagenhaften Suonen" gut beschrieben. Die Fotos am Anfang der Serie mögen ihn nochmals erleichtern.
Als unspektakulär aber gemütlich wird die Fiescher Wyssa im schon zitierten Wanderbuch bezeichnet. Das trifft zu, besonders wenn sie noch kein Wasser führt. Es ist nicht der Gang in ein wildes, unberührtes Tal. Statt rauschendes Wasser tönt gelegentlich Gebrumm von Lastwagen hinauf in die steile Flanke. Dafür blühen in diesem warmen April Blumen, die sonst in Bergtälern erst im Mai an der Reihe sind, so das männliche Knabenkraut und die Rote Felsenprimel. Ein Mann, wie er sagt erstmals auf einer Suone unterwegs, warnt mich vor einem sehr steilen Hang in einem Tobel, der auf einem Geissenpfad gequert werden müsse. Extrem war die Stelle überhaupt nicht. Aber eben: trittsicher muss man sein, wenn man auf Hüterpfaden unterwegs ist.
Der hohe stufenlose Stein war auch kein Problem. Wenn kein Wasser fliesst, kann man ja immer auf den Grund der Suone ausweichen. Nur durch Röhren schlüpfen kann ich nicht. Die Suone verschwindet dann unter einem Strässchen, das zu einer Brücke über das Wysswasser führt. Gleich dahinter befindet sich der Überlauf, ca. 100 Meter weiter hinten die Schöpfe. Ich frage mich allerdings, ob das spärliche Restwasser für den Betrieb der Suone ausreicht. Um das abzuklären, ist im Sommer ein zweiter Gang erforderlich, vielleicht verbunden mit einem Aufstieg zum Märjelensee.
Den Rückweg nach Fiesch legte ich zu Fuss zurück. Um Suonen ranken sich ja viele Sagen, und in diesen kommen auch "Gogwärgi" (Zwerge) vor. Zufälligerweise stehen einige am Wegrand, plaudern mit mir und möchten gerne Hikr werden. Gogwärgi, das wäre doch etwas! Dann wäre ich der grösste Zwerg unter den Gogwärgjini.
Noch einen Kommentar zum Fotografieren: Auf Suonen ist es ja schwierig, den Standort zu verschieben. Deshalb fotografiere ich in der Regel mit dem 18 - 200mm Objektiv. Für Nahaufnahmen (Pflanzen) habe ich immer das 35mm Makro mit dabei. Das erlaubt dann auch Spielereien mit Schärfe und Unschärfe. Das ist sicher nicht nach jedermanns Geschmack. Für mich ist es aber die Kreativität des Mediums Fotografie.
Als unspektakulär aber gemütlich wird die Fiescher Wyssa im schon zitierten Wanderbuch bezeichnet. Das trifft zu, besonders wenn sie noch kein Wasser führt. Es ist nicht der Gang in ein wildes, unberührtes Tal. Statt rauschendes Wasser tönt gelegentlich Gebrumm von Lastwagen hinauf in die steile Flanke. Dafür blühen in diesem warmen April Blumen, die sonst in Bergtälern erst im Mai an der Reihe sind, so das männliche Knabenkraut und die Rote Felsenprimel. Ein Mann, wie er sagt erstmals auf einer Suone unterwegs, warnt mich vor einem sehr steilen Hang in einem Tobel, der auf einem Geissenpfad gequert werden müsse. Extrem war die Stelle überhaupt nicht. Aber eben: trittsicher muss man sein, wenn man auf Hüterpfaden unterwegs ist.
Der hohe stufenlose Stein war auch kein Problem. Wenn kein Wasser fliesst, kann man ja immer auf den Grund der Suone ausweichen. Nur durch Röhren schlüpfen kann ich nicht. Die Suone verschwindet dann unter einem Strässchen, das zu einer Brücke über das Wysswasser führt. Gleich dahinter befindet sich der Überlauf, ca. 100 Meter weiter hinten die Schöpfe. Ich frage mich allerdings, ob das spärliche Restwasser für den Betrieb der Suone ausreicht. Um das abzuklären, ist im Sommer ein zweiter Gang erforderlich, vielleicht verbunden mit einem Aufstieg zum Märjelensee.
Den Rückweg nach Fiesch legte ich zu Fuss zurück. Um Suonen ranken sich ja viele Sagen, und in diesen kommen auch "Gogwärgi" (Zwerge) vor. Zufälligerweise stehen einige am Wegrand, plaudern mit mir und möchten gerne Hikr werden. Gogwärgi, das wäre doch etwas! Dann wäre ich der grösste Zwerg unter den Gogwärgjini.
Noch einen Kommentar zum Fotografieren: Auf Suonen ist es ja schwierig, den Standort zu verschieben. Deshalb fotografiere ich in der Regel mit dem 18 - 200mm Objektiv. Für Nahaufnahmen (Pflanzen) habe ich immer das 35mm Makro mit dabei. Das erlaubt dann auch Spielereien mit Schärfe und Unschärfe. Das ist sicher nicht nach jedermanns Geschmack. Für mich ist es aber die Kreativität des Mediums Fotografie.
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laponia41
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