In dichtem Nebel auf die Elferspitze (2505m)


Publiziert von Kris , 7. März 2011 um 23:25.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Stubaier Alpen
Tour Datum: 5 August 2008
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Klettersteig Schwierigkeit: K2+ (WS+)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 750 m
Abstieg: 750 m
Strecke:Neustift - (per Seilbahn) Panoramabahn Elfer - Elferhütte - Elferspitze (& retour) ca. 5-6km
Kartennummer:DAV Innsbruck und Umgebung

Landschaftlich reizvoll wäre sie gewesen, diese Tour - wäre sie nicht total ins Wasser und dem dazugehörigen Nebel gefallen. Aber bei Schönwetter eine lohnende, kurze und nicht schwere Tour auf einen sehr markanten Berg.

Das Tourismusbüro/Bergführerbüro bot eine kostenlos geführte Wanderung auf die Elferspitze - eine kleine Tour in einer großen Gruppe sollte mal wieder eine Abwechslung zum üblichen Alleingang/Duobegehen sein. Und einem geschenkten Gaul schaut man sowieso nicht ins Maul - schließlich schnappt man durch die Bergführer immer wieder nützliche Informationen auf, die einem sonst verschlossen geblieben wären.   Das es dann ein Wiedersehen mit dem Bergführer gab, mit dem ich schon 3 Jahre zuvor am schwierigen Fernauer Klettersteig am Egesengrat unterwegs war, machte es natürlich erfreulicher. Einzig das Wetter war wie bereits eingangs erwähnt kein Grund zur Freude.  


Auffahrt mit der Seilbahn auf die Bergstation Panoramabahn Elfer und von dort einfach und schnell auf die Elferhütte (etwa 300 Hm) ..
das kann man normalerweise in 20-25 Minuten anpacken, in der großen Gruppe gings dann deutlich langsamer. Aber dann sollte es ebenmal ein wenig ruhiger werden. Nach der Pause an der Hütte gehts erst T2 dann T3 (schrofig) in Richtung Elferspitze, der Weg ist gut markiert. Die eigentlichen Schwierigkeiten beginnen erst kurz vor der Elferspitze - erst muss ein wenig abgekraxelt werden (I) um dann wieder hinaufzukraxeln (diesmal am Seil, WS-) um dann plötzlich vor einem senkrechten Kamin zu stehen der ohne die spärlichen Steighilfen III-IV erreichen würde. Die Tritthilfen sind recht weit auseinander und teilweise wacklig (ZS), also nochmal Spannung bevor man auf dem Gipfel steht der wenig geräumig ist und ein winziges Gipfelkreuz aufweist.

Das Ganze ging es dann wieder genauso retour. Mit der großen Gruppe konnte man natürlich nicht sein eigenes Tempo laufen / eigene Pausen einlegen aber dennoch war es mal wieder eine schöne Erfahrung.


  • Kondition 2/5
  • Orientierung (ohne Bergführer, durch den Nebel) 3/5
  • Technik 2/5
  • Exponiertheit 2/5

- [Tour mit meinem Vater & Janine + Großgruppe]

Tourengänger: Kris


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