Elferspitze (2505m)


Publiziert von Tef , 15. Dezember 2014 um 18:33.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Stubaier Alpen
Tour Datum:19 Oktober 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 750 m
Abstieg: 750 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:ins Stubaital nach Neustift, dort links zu den Parkplätzen der Elferlifte
Kartennummer:Kompass 290

Im Herbst gehen die Lifte alle schön langsam in Revision...da reduziert sich die Auswahl schnell mal, wenn man von weiter oben starten will. Die Elferlifte im Stubaital haben meist bis Ende Oktober geöffnet. Also nix wie rauf an diesem traumhaften Oktobersonntag.
Oben erwartet dem Wanderer neben einer Prachtaussicht ein wunderschöner Rücken in zum Teil dolomitenhaften Ambiente hinauf zur Elferspitze bei nicht allzu viel Höhenmetern. Natürlich ist man nicht allein unterwegs, aber es verteilt sich doch recht gut und man tritt sich nicht auf die Füße.
99.9% der Wanderung geht nicht über T2 hinaus, doch will man auf den schmalen Gipfel, heißt es dochmal kurz zupacken (meiner Meinung trotz Hilfe ein IIer im engen Kamin). Deswegen die "Misch-Bewertung" T2/II.
Von der Bergstation wartet als erstes Ziel die große Elferhütte. Man geht entweder rechts im lichten Lärchenwald, oder teils weglos über die Wiese bergwärts. Bei letztgenannten muß man aufpassen, von startenden Gleitschirmfliegern nicht über den Haufen gerannt zu werden. An der Elferhütte wandern wir erstmal vorbei, denn zur Einkehr ist es noch zu früh.
Nach einem kurzem Stück auf der Nordseite, zieht der Pfad durch Latschen hinauf zum Rücken. Nun folgt eine Deluxe-Wanderung: unglaublich tolle Ausblicke in immer besser werdenden Ambiente. Denn nach dem Schrofenrücken gelangen wir in eine bizarre Welt aus Dolomitentürmen. Der Pfad schlängelt sich ohne technische Probleme geschickt hindurch und gelangt schließlich zu einem Sattel, wo rechts der Gipfelabstecher wegführt.
Es geht ein Stück aufwärts und dann hinab in eine Scharte. Ein erster verischerter Aufschwung ist noch nicht allzu schwer, doch dann kommt besagter Kamin. Man quetscht und zieht sich hinauf, oben ist eh nicht viel Platz, aber die Aussicht ist sehr schön.
Richtig pausieren kann man besser auf der Südseite des Berges. Und natürlich beim Rückweg in der Elferhütte, einen Sternekoch sollte man aber nicht erwarten, dafür ist die Aussicht top und das Getränk gut :-)

Tourengänger: Tef


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