Toblermann (2010 m) - Frühlingstour im Januar
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Einen Tag wie er schöner nicht sein könnte durfte ich heute bei einer Schneeschuhtour im Hinteren Bregenzerwald erleben. Die frühlingshaften Verhältnissen machten ihn zu einem Genuß. Toblermann (2010 m) hieß mein Ziel. Im Gipfelbuch schon öfters (auch als Toblermanns Kopf) erwähnt, führt er auf Hikr bisher ein Schattendasein.
Zeitig am Morgen habe ich meinen PKW am E-Werk (896 m) an der Bregenzer-waldstraße abgestellt. Die Parkplätze dort sind begrenzt, aber außer einem Fahrzeug von Forstarbeitern sollte mein PKW den ganzen Tag der einzige bleiben. Die Schneeschuhe am Parkplatz montiert ging es bei -3 Grad zunächst über den Alpweg durch eine kurze Waldstufe aufwärts und ich befand mich, die letzten 1000 Hm bis zum Gipfel, im offenen Gelände.
Eine üppige Schneedecke war auf sonnenexponierten Hängen unterhalb der Gräsalpe (1281 m) wahrlich nicht mehr vorhanden, aber für die Schneeschuhe reichte es allemal, und dass ich insgesamt ca. 40 m auf aperen Flächen gehen musste, störte mich auch nicht weiter. An der Gräsalpe verstaute ich Handschuhe und Jacke im Rucksack. Der verharrschte Schnee war für die Schneeschuhe optimal. Kein Einsinken und kein Zurückrutschen, zügig kam ich so voran. Oben kam bald einmal die Hochalphütte (1752 m) zum Vorschein.
Die Route führte etwas unterhalb in westlicher Richtung an ihr vorbei Richtung Nordwestrücken, der ziemlich abgeblasen war. Erstmals konnte ich dort einen Tiefblick auf Au werfen und endlich kam auch der Zitterklapfen hinten im Dürrenbachtal ins Blickfeld. Er hat uns letztes Jahr bei unserer Besteigung einiges abverlangt. Für 2011 steht er bei den Projekten an aller oberster Stelle, wobei eine Tour vor Juli wegen der Altschneefelder in der Nordflanke nicht empfehlenswert ist.
Nach 2 Std. 20 Min stand ich auf der Hochalpe (1911 m), der Grat zum Toblermann lag vor mir. Dort wo der Grat dann nach Süden abfällt, habe ich den Aufstieg auf einer Höhe von 2000 m beendet. Die letzten Meter liegen in einer Wildschutzzone und sind tunlichst zu meiden.
Ich kann mich nicht erinnern, um diese Jahreszeit mal bei derart milden Temperaturen an einem Gipfel gerastet zu haben. Doch statt gekühlter Getränke gab es warmen Tee zur Brotzeit und zur Gipfelschau. Absolute Ruhe herrschte, es ist einfach ein Traum bei derartigen Verhältnissen in den Bergen unterwegs sein zu dürfen. Mit den Skifahrern am Diedamskopf jenseits des Tales wollte ich nicht tauschen, obwohl ich dort früher tausende von Pistenkilometern über die Jahre zurückgelegt habe.
Wer hoch geht, muss auch wieder runter und so trat ich nach einer Stunde den Abstieg an. Dank der guten Schneequalität, man brach nirgends ein, war ich in 1 ½ Stunden am Parkplatz angekommen. Den ganzen Tag ist mir nur 1 Skitourengeherin begegnet.
Der Schwierigkeitsgrad übersteigt WT2 kaum, es sei denn, man wählt im Bereich der Hochalphütte eine steilere Variante als Zustieg.
Hinweis.: Spaceglider vom gipfelbuch.ch hat mich darauf hingewiesen, dass der Berg weder Toblermannskopf noch Toblermanns Kopf, sondern schlicht Toblermann heißt.
Zeitig am Morgen habe ich meinen PKW am E-Werk (896 m) an der Bregenzer-waldstraße abgestellt. Die Parkplätze dort sind begrenzt, aber außer einem Fahrzeug von Forstarbeitern sollte mein PKW den ganzen Tag der einzige bleiben. Die Schneeschuhe am Parkplatz montiert ging es bei -3 Grad zunächst über den Alpweg durch eine kurze Waldstufe aufwärts und ich befand mich, die letzten 1000 Hm bis zum Gipfel, im offenen Gelände.
Eine üppige Schneedecke war auf sonnenexponierten Hängen unterhalb der Gräsalpe (1281 m) wahrlich nicht mehr vorhanden, aber für die Schneeschuhe reichte es allemal, und dass ich insgesamt ca. 40 m auf aperen Flächen gehen musste, störte mich auch nicht weiter. An der Gräsalpe verstaute ich Handschuhe und Jacke im Rucksack. Der verharrschte Schnee war für die Schneeschuhe optimal. Kein Einsinken und kein Zurückrutschen, zügig kam ich so voran. Oben kam bald einmal die Hochalphütte (1752 m) zum Vorschein.
Die Route führte etwas unterhalb in westlicher Richtung an ihr vorbei Richtung Nordwestrücken, der ziemlich abgeblasen war. Erstmals konnte ich dort einen Tiefblick auf Au werfen und endlich kam auch der Zitterklapfen hinten im Dürrenbachtal ins Blickfeld. Er hat uns letztes Jahr bei unserer Besteigung einiges abverlangt. Für 2011 steht er bei den Projekten an aller oberster Stelle, wobei eine Tour vor Juli wegen der Altschneefelder in der Nordflanke nicht empfehlenswert ist.
Nach 2 Std. 20 Min stand ich auf der Hochalpe (1911 m), der Grat zum Toblermann lag vor mir. Dort wo der Grat dann nach Süden abfällt, habe ich den Aufstieg auf einer Höhe von 2000 m beendet. Die letzten Meter liegen in einer Wildschutzzone und sind tunlichst zu meiden.
Ich kann mich nicht erinnern, um diese Jahreszeit mal bei derart milden Temperaturen an einem Gipfel gerastet zu haben. Doch statt gekühlter Getränke gab es warmen Tee zur Brotzeit und zur Gipfelschau. Absolute Ruhe herrschte, es ist einfach ein Traum bei derartigen Verhältnissen in den Bergen unterwegs sein zu dürfen. Mit den Skifahrern am Diedamskopf jenseits des Tales wollte ich nicht tauschen, obwohl ich dort früher tausende von Pistenkilometern über die Jahre zurückgelegt habe.
Wer hoch geht, muss auch wieder runter und so trat ich nach einer Stunde den Abstieg an. Dank der guten Schneequalität, man brach nirgends ein, war ich in 1 ½ Stunden am Parkplatz angekommen. Den ganzen Tag ist mir nur 1 Skitourengeherin begegnet.
Der Schwierigkeitsgrad übersteigt WT2 kaum, es sei denn, man wählt im Bereich der Hochalphütte eine steilere Variante als Zustieg.
Hinweis.: Spaceglider vom gipfelbuch.ch hat mich darauf hingewiesen, dass der Berg weder Toblermannskopf noch Toblermanns Kopf, sondern schlicht Toblermann heißt.
Tourengänger:
alpstein
Communities: Bregenzerwald, Schneeschuhtouren
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