Gletscherhorn und Versuch Wilerhorn


Publiziert von TJack , 26. Juni 2010 um 11:31.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum:24 Juni 2010
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Hochtouren Schwierigkeit: L
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 2 Tage
Aufstieg: 1700 m
Abstieg: 1700 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PKW
Unterkunftmöglichkeiten:Zelt
Kartennummer:1268

Nach den winterlichen Bedingungen im Zervreilatal stand uns der Sinn nach etwas sommerlicherem. Vielen Dank an dieser Stelle an Beat vom SAC Bern der uns den Tip bei einem zufälligen Treffen in der Bibliothek gab :-)

Wegbeschreibung:
Von Tatz aus geht es nach der zweiten Serpentine von der Fahrstrasse ab Richtung Osten zur Jolialp. Nach dem Überqueren der kleinen Brücke geht links im Tal  ein Weg hoch zum Chiemattbode. Nach dem Hinweisschild unten kommen keine Markierungen. Man muss einfach den Wegspuren immer steil im Tal hinauf folgen.
Im SAC Führer Hochtouren Berner Alpen ist die Tour gut beschrieben und die Rede davon, dass man im Jolital gute Biwakmöglichkeiten hat. Dieses Gebiet ist allerdings Jagdbanngebiet und damit ist jedes Biwak verboten. Nach Rücksprache mit dem Jagddienst kann allerdings für eine kleine Gruppe (wir waren zu zweit) zum Bergsteigen eine Ausnahme gemacht werden. Am besten vorher einfach mal anrufen und freundlich fragen ;-)

Nach unserer Übernachtung ging es auf der rechten Moräne den Spuren folgend bis auf Punkt 2627m von dort Rechts an Pkt. 2928 vorbei. Ab 2600m waren wir auf perfektem Firn unterwegs.

Laut SAC führer geht es von Jolilicka aus über den Südostgrat auf das Wilerhorn (L)
An der Jolilicka angekommen mussten wir erkennen, dass der im SAC-Führer beschriebene Gipfelanstieg von Osten (L) "über Schutt und Schnee" aus einer immer steiler werdenden Rampe besteht, welche sich aus aus Schutt, Firnresten und steilem Fels zusammensetzt und die im oberen Teil (die letzten 50Hm) nahezu senkrecht ist. Im Firn hätten unsere Eischrauben nicht gehalten und ohne Friends und Keile in anspruchsvollem und exponierten Gelände unterwegs zu sein war uns dann doch zu heikel.
Da wir bei unser letzten Tour schon ziemlich von der Sonne geküsst wurden entschieden wir uns daher fürs Gipfelbuch noch schnell das Gletscherhorn (I) mitzunehmen, um dann eine trotzdem wunderschöne Tour im Tal begießen zu können. Eigentlich hätten wir noch versuchen können unser Heil über den längeren Westgrat zu suchen, aber da wie gesagt unsere Gesichter eh schon verbrannt waren und die Sonne immer mehr auf den gemarterten Wangen kitzelte, entschieden wir uns für diese schnellere Variante.

Und die Tour wurde dann auch mit (fast) noch kaltem Wasser am Auto gebührend begossen ;-)



Tourengänger: TJack


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