Schiberg

Der Schiberg, ein eher ruhiger Berg ist aus einigen Gründen nicht ganz so überlaufen wie etwa der Mutteristock etwas weiter hinten im Wägital. Der karstige Boden des Schiberg benötigt für Skitourenfahrer genügend Schnee, zudem ist die Orientierung im Almismattwald nicht ganz einfach und ein Sturz in eines der Löcher ist wohl auch nicht ganz so gesund.

Bei Innerthal ist für Reisende mit dem öffentlichen Verkehr Endstation. Also wackle ich mit den Schneeschuhen am Rücken auf der Uferstrasse des Wägitalersees zum Punkt 932m. Nun mit den Schneeschuhen an den Füssen beginnt der Anstieg via Aberli, Hohfläschenhütte zu den Häusern bei Hohfläschen. Die empfohlene Route führt durch den Almismattwald durch die langgezogene Geländemulde Fanenhöli.

Ich entschliesse mich jedoch über den westlich des Fanenhöli liegenden Gratverlaufes bis zum Punkt 1799m aufzusteigen. Nun quere ich in die Mitte des Fanenhöli und steige weiter auf bis zu den Felsabstürzen zur Bockmattli, auch Schibergsattel genannt. Hier setzt der Gipfelaufbau an, für Ski's ungeeignet, auch für Schneeschuhe eher schwierig. Der Nordgipfel ist bald erreicht und es präsentiert sich eine gewaltige Sicht zu den umliegenden Bergen.

Die Abstiegsroute wähle ich durch das Fanenhöli und den Almismattwald und ich bin froh habe ich den Weg beim Aufstieg über den Gratverlauf gewählt. Im Almismattwald ist es tatsächlich eher schwierig sich zu orientieren und mancherorts warten geheimnisvolle Löcher die Tourenfahren und Schneeschuhläufer zu verschlingen!  ;o)

Falls man die Augen offen hält, sollte nichts passieren aber Löcher und Senken sind allemal vorhanden!

Unten an der Strasse marschiert man wieder ca. 30-45 Minuten zurück nach Innerthal um den Bus zu erreichen. Wenn man Glück hat, hält ein Skitourenfahrer vom Mutteristock und nimmt einen diese Stück weit mit.