... und mittags nochmal auf den Rütistein (2025 m)

Es war halb elf, als wir nach der Besteigung des Laucherenstöcklis wieder am Auto standen. Hm, schon vorbei der Skitag? Auf Pistenrutschen im Hoch-Ybrig-Skigebiet hatten wir keine Lust, es herrschte Hochbetrieb. Schon nach Hause? - Nee. Also, warum nicht noch ne zweite kleine Tour hinterher, der Tag war ja noch jung...

Da kam uns der Rütistein vom letzten Wochenende in den Sinn. Ach ja, da gehn wir doch einfach nochmal hoch! Also schnell die Sachen ins Auto geworfen und nach Weglosen gedüst. Hier ergatterten wir mit Glück noch einen Parkplatz an der Seilbahn direkt am Ende der Piste. Felle wieder drauf, Rucksack geschultert und schon waren wir wieder unterwegs (ca. 11:30 Uhr). Den Weg kannten wir ja schon, dementsprechend zügig stiegen wir auf. Zunächst gingen wir ein Stück entlang der Piste, dann einen steileren, ziemlich vereisten Hang hinauf zum Fahrweg durch den Chäserenwald. Nach 1 1/4 Stunden hatten wir die Druesberghütte (1582 m) erreicht.

Wegen der schmerzhaften Auswirkungen eines kleinen Missgeschicks musste Anna bei der Hütte bleiben, während Robert hinauf zum Rütistein stieg.

Bericht Robert: Im Gegensatz zu letztem Wochenende war der Schnee nicht mehr so berauschend. Das kleine Couloir hinauf zum Gipfelaufbau z.B. war total abgefahren und verharscht. Um dreiviertel zwei erreichte ich den Gipfel - zusammen mit ungefähr 30 anderen. Nun ja. Die Sonne war mittlerweile hinter den aufziehenden hohen Wolken verschwunden, es wurde windig und ungemütlich. Die Abfahrt war okay, machte aber nicht mehr so viel Spaß we letztes Wochenende. Schnell war ich wieder bei der Druesberghütte.

Nach einer kleinen Rast auf der Terrase der Hütte fuhren wir auf dem Fahrweg hinab nach Weglosen, wo wir um dreiviertel drei eintrafen.

Verhältnisse
Lawinengefahr "erheblich".
Der Schnee ist deutlich abgeschmolzen, die unteren Hänge sind noch gut begehbar aber ziemlich vereist gewesen. Oben war es okay, allerdings sind die Schneeverhältnisse mehr so optimal wie letztes Wochenende (hatten wir ja schon erwähnt). Die gegenüberliegenden Südhänge sind schon stark abgetaut.
Sonst keine Beobachtungen.