Morgens auf's Laucherenstöckli (1756 m) ...


Publiziert von alpinos , 27. Februar 2010 um 19:48.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:27 Februar 2010
Ski Schwierigkeit: WS-
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SZ   Nördliche Muotataler Alpen 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 650 m
Abstieg: 650 m
Strecke:Tschalun - Scheitwald - Wandli - Alt Stafel - Laucherenstöckli P. 1756 - Laucherenstöckli P. 1753 - Birchplangg - Tschalun
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PKW nach Tschalun, Parkplatz Skilift.

Gemütliche Guten-Morgen-Tour auf den beliebten Skiberg im Ybrig-Gebiet

Die Tourenauswahl für heute war nicht gerade einfach; erhebliche Lawinengefahr fast im gesamten Alpengebiet; einsetzender Föhnsturm; und eine anrückende Störung. Schließlich verging uns am Freitag Abend die Lust auf ein großes Skitour-Abenteuer bei den Meldungen über Lawinenunglücke in der Zentralschweiz und im Tessin. Trotzdem wollten wir raus und in die Berge, das Wetter sollte bis nachmittags gut sein. Also sind nun auch die Alpinos auf's Laucherenstöckli gegangen. Und es hat sich gelohnt!

Wegen des zu erwartenden Ansturms von Tourengehern marschierten wir schon um halb acht am Parkplatz des Skilifts in Tschalun los. Dieser war noch ganz leer und tatsächlichen trafen wir bis zum Gipfel auf keine Menschenseele. Zunächst liefen wir ein Stück entlang der Piste bis zur Ski-Beiz Buoffenalp bei der Höhenlinienkurve 1220 m. Von dort traversierten wir den Hang in SW-Richtung bis wir auf die Schneitstraße bei P. 1254 trafen. Wir folgten dem verschneiten Forstweg bis Oberwandli. Hier verließen wir den Weg und zogen unsere Spur in den frischen Neuschnee der vergangenen Tage über die Richtershüttli (1440 m) hinauf zum Alt Stafel (1608 m). Kurz unterhalb der Hütte trafen wir auf eine frische Aufstiegsspur, die von der Ibergereggstraße herauf kam. Dieser Spur folgten wir in einer langgezogenen, sanft ansteigenden Rechtskurve hinauf zum S-Gipfel des Laucherenstöcklis (P. 1756 m), den wir nach insgesamt zwei gemütlichen Stunden erreichten. Oben waren schon fünf andere Tourengeher versammelt, sie machten sich bereits zur Abfahrt bereit. Wir genossen die grandiose Aussicht auf die umliegenden Berge und freuten uns über den schönen einsamen Aufstieg. Unter uns tummelten sich schon die Skifahrer am Spirstock und den Pisten dies Hoch-Ybrig-Skigebiets.

Nachdem wir die Aussicht ausgiebig genossen hatten, gingen auf dem nur leicht verwechteten Grat hinüber zum N-Gipfel des Laucherenstöcklis (P. 1753 m). Von hier aus fuhren wir zunächst kurz rechts, dann links des Skiliftes durch's Birchplangg ab. Die ersten Hänge waren traumhaft, lockerer Neuschnee, offenes Gelände. Dann wurde es buckeliger, steiler und der Schnee schwerer. Wir wechselten deshalb auf die Piste und fuhren entspannt hinab zum - jetzt überfüllten - Parkplatz.

Es war halb elf, als wir wieder am Auto standen. Hm, schon vorbei, der Skitag? Auf Pistenrutschen hatten wir keine Lust, es herrschte Hochbetrieb. Schon nach Hause? - Nee. Also, warum nicht noch ne zweite kleine Tour hinterher, der Tag war ja noch jung...

...weiter geht's hier in diesem Bericht...

Verhältnisse
Lawinengefahr "erheblich" - das Laucherenstöckli gilt allerdings als lawinensicher.
Die Hänge unterhalb ca. 1300 m sind recht verharscht oder vereist, hat wohl viel getaut oder reingeregnet die letzten Tage. Oberhalb lagen 5-10 cm neuer Schnee auf der Altschneedecke. Keine Rutsche etc. im Tourengebiet bobachtet.

Tourengänger: alpinos


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Geodaten
 2047.gpx Laucherenstöckli

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